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Warum? Woher und wohin? Dieser Kalender möchte helfen, die Geschichte besser zu verstehen und zum weiteren Nachforschen anregen. "Prüfet aber alles, und das Gute behaltet."(Bibel: 1. Thes. 5,21)

<< #Neujahr
Neujahr. Beschneidung und Namensgebung Jesu, 8 Tage nach der Geburt (Lk. 2, 21).

Jos 24,15 Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so wählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter gedient haben jenseits des Stroms, oder den Göttern der Amoriter, in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.
4Mo 14,24 Nur meinen Knecht Kaleb, weil ein anderer Geist in ihm ist und er mir treu nachgefolgt ist, den will ich in das Land bringen, in das er gekommen ist, und seine Nachkommen sollen es einnehmen,

Der Vers aus Jos. 24,15 hängt in manchen Hauseingängen. Menschen, die dem Tod unvorbereitet sehr nahe kamen, berichten, wie in einem Moment ihr Leben als Film abläuft, bevor es zu zerreißen droht. Das war mein Leben? Welchen Versprechungen ist die Seele gefolgt?

Lk 5,36 Und er sagte zu ihnen ein Gleichnis: Niemand reißt einen Lappen von einem neuen Kleid und flickt ihn auf ein altes Kleid; sonst zerreißt man das neue, und der Lappen vom neuen paßt nicht auf das alte.

Lk 8,18 So seht nun darauf, wie ihr zuhört; denn wer da hat, dem wird gegeben; wer aber nicht hat, dem wird auch das genommen, was er meint zu haben.

Röm 10,9 daß, wenn du mit deinem Mund Jesus als Herrn bekennen und in deinem Herzen glauben wirst, daß Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, du errettet werden wirst.
Röm 10,10 Denn mit dem Herzen wird geglaubt zur Gerechtigkeit, und mit dem Mund wird bekannt zum Heil.
Hes 18,31 Werft von euch alle eure Vergehen, mit denen ihr euch vergangen habt, und schafft euch ein neues Herz und einen neuen Geist! Ja, wozu wollt ihr sterben, Haus Israel?
Hes 36,26 Und ich werde euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres geben; und ich werde das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben.
Röm 2,28 Denn nicht der ist ein Jude, der es äußerlich ist, auch ist nicht das die Beschneidung, die äußerlich am Fleisch geschieht;
Röm 2,29 sondern der ist ein Jude, der es inwendig verborgen ist, und das ist die Beschneidung des Herzens, die im Geist und nicht im Buchstaben geschieht. Das Lob eines solchen ist nicht von Menschen, sondern von Gott.
Kol 2,11 In ihm seid ihr auch beschnitten worden mit einer Beschneidung, die nicht mit Händen geschieht, als ihr nämlich euer fleischliches Wesen ablegtet in der Beschneidung durch Christus.
Gal 6,15 Denn in Christus Jesus gilt weder Beschneidung noch Unbeschnittensein etwas, sondern eine neue Kreatur.
1Kor 5,7 Fegt den alten Sauerteig aus, damit ihr ein neuer Teig seid, wie ihr ungesäuert seid! Denn auch unser Passa, Christus, ist geschlachtet.

Im Opferlamm Christi hört das Schlachten auf, ebenso die Kreuzzüge gegen den Splitter im Auge anderer Menschen. Kreuzige die Sünde, nicht den Menschen. Die Sünde ist wie eine vernichtende Flut. Die Welt liebt die Sünde, nicht den Menschen. Christus liebt den Menschen, nicht die Sünde. Wer Christus anschaut, kann den Balken im eigenen Auge in seinem Licht erkennen und ihn sanftmütig vom Heiland entfernen lassen. Die Sünde ist die Krankheit zum Tode. Wo der Sünde inwendig der Odem genommen wird, braucht es keine anderen Opfer mehr.

1Kor 5,8 Darum laßt uns Festfeier halten, nicht mit altem Sauerteig, auch nicht mit Sauerteig der Bosheit und Schlechtigkeit, sondern mit Ungesäuertem der Lauterkeit und Wahrheit!
1Kor 5,9 Ich habe euch in dem Brief geschrieben, nicht mit Unzüchtigen Umgang zu haben;
2Kor 5,17 Daher, wenn jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.

Die Kalender-Infos zu den folgenden Feiertagen im Jahr sind unvollständige Hinweise und laden ein, weiter zu forschen.

In der Geschichte hat es viele echte Zeugnisse für Christus gegeben, aber auch viel Mißbrauch. Im eigenen Leben auch? Jesus Christus sagt: An den Früchten sollen wir erkennen. Ein irdisch und religiös verblendeter Kreuzzug brachte Jesus ans Kreuz. In welchem Namen? Gott beglaubigt eindeutig den Weg seines Sohnes (Mt. 17, 5). Das Kreuz erinnert daran, wie der Kreuzzug zumindest in meinem Leben in Christus beendet wird und den Balken im eigenen Auge selber trage und erkenne, wie Christus es nimmt, vergibt und trägt. Einer trage des anderen Last. Christus kann es. Er nimmt mein altes Leben, ich nehme sein neues Leben. Ausgetauschtes Leben. In Christus kann der Mensch sich erkennen, wie er eigentlich im Wesen Gottes geschaffen ist. Wer Christus anschaut und glaubt, wird in sein heiliges Ebenbild verwandelt. Darin liegt eine geheimnisvolle Kraft der Barmherzigkeit, der Herzenserleuchtung und des inneren Friedens. Keiner hat die Welt so verändert wie er. Viele Wohltaten nehmen wir heute selbstverständlich in Anspruch. Ohne den lebendigen Gott in Jesus Christus wird es kalt um uns. Viele Werke der gelebten Nächstenliebe werden kaum wahrgenommen und sind doch Oasen der Menschlichkeit.

Phil 4,8 Weiter, liebe Brüder: Was wahrhaftig ist, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was einen guten Ruf hat, sei es eine Tugend, sei es ein Lob - darauf seid bedacht!
1Thes 5,21 Prüft aber alles, und das Gute behaltet.

Zum Jahreswechsel wird z.T. ein Rückblick gehalten und es werden neue Grundsätze gemacht. Einige legen sich sogar fest mit Gelöbnissen und guten Vorsätzen. Ein neues Jahr bringt oftmals auch Hoffnung auf Veränderung. Was trägt auf Dauer, auf ewig?

Lk 6,48 Er gleicht einem Menschen, der ein Haus baute und grub tief und legte den Grund auf Fels. Als aber eine Wasserflut kam, da riß der Strom an dem Haus und konnte es nicht bewegen; denn es war gut gebaut.

Entgegen der schnellen Oberflächlichkeit wird hier tiefer gegraben und findet den Grund, auf dem sich dauerhaft bauen läßt, vor allem für das eigene Lebenshaus. Es ist eine Ermutigung zum hinsehen, finden und zur Entscheidung, auf den guten Grund in Jesus Christus und seinem Wort zu bauen. Selig ist, wer dieses Wort und diese Perle in seinem irdischen Acker-Leben findet.

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<< #(Heilige Drei Könige)
Heilige drei Könige. Drei oder mehr Kinder und Jugendliche ziehen verkleidet als die heiligen drei Könige mit einem selbstgebastelten Kometenstern von Haus zu Haus und tragen als Sternsinger ein Lied vor. Weltweit werden mit diesem Kindermissionswerk viele Projekte unterstützt, die Kindern eine Hoffnung auf eine bessere Zukunft ermöglichen. Die Namen der heiligen drei Könige sind Casper, Melchior und Balthasar. Über den Haustüren werden mit weißer Kreide ihre Anfangsbuchstaben geschrieben C + M + B. Diese stehen für Christus mansionem benedicat (lat.= Christus segne das Haus).
Diese bildliche Botschaft erinnert an einige Bibelstellen und den Auszug aus Ägypten bis unter das Dach und die Ruhe Gottes. So auch ein Vers in der Kirche: Aber sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund. Der Leib Christi wird als Brot gegessen.

2Mo 12,7 Und sie sollen von seinem Blut nehmen und beide Pfosten an der Tür und die obere Schwelle damit bestreichen an den Häusern, in denen sie's essen,
2.Mose 12,23 Denn der HERR wird umhergehen und die Ägypter schlagen. Wenn er aber das Blut sehen wird an der Oberschwelle und an den beiden Pfosten, wird er an der Tür vorübergehen und den Verderber nicht in eure Häuser kommen lassen, um euch zu schlagen.

Mk 9,36 Und er nahm ein Kind, stellte es mitten unter sie und herzte es und sprach zu ihnen:
Mk 9,37 Wer ein solches Kind in meinem Namen aufnimmt, der nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, der nimmt nicht mich auf, sondern den, der mich gesandt hat.
Lk 2,14 Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.
Lk 10,6 Und wenn dort ein Kind des Friedens ist, so wird euer Friede auf ihm ruhen; wenn aber nicht, so wird sich euer Friede wieder zu euch wenden.

Die Weisen aus dem Morgenland folgten dem Stern und fanden Christus in einer Krippe gelegt. Sie ziehen weiter zurück in ihr Morgenland und geben die Botschaft wie Jünger weiter. Sie Christus und seine Herrlichkeit. Gottes Geist klopft an die Herzenstür. Darf Gott seinen Sohn in dir heinein legen?

Die Könige bringen als Geschenke Gold, Weihrauch (Gummiharz mit Gewürzen) und Myrrhe (aromatisches Gummiharz aus einem Holzstrauch, u.a. als keimtötende Salbe und Mundwasser). Einige Zutaten sollen zur Veranschaulichung der Botschaft dienen. Die Namen, ihre Anzahl und ihr Stand sind Ausschmückungen. Die Weisen fanden Christus und somit die Königswürde vor Gott. Wie die ''klugen Jungfrauen'' im Gleichnis, so sind auch diese klug, gelehrt und weise die göttlich königliche Würde zu finden.

Drei Könige? In der Bibel sind sie eigentlich Weise, die einem auffälligen Stern in der Nacht folgten bis nach Jerusalem. Dort fragten sie die Israeliten in der Stadt, wo ihr neugeborener König der Juden ist, um ihn anzubeten. Woher wird der Christus als König kommen? In Bethlehem, einer kleinen Stadt bei Jerusalem, wird der Christus kommen. Sie wissen es, gehen aber nicht neugierig mit, um nachzuforschen.

Mi 5,1 Und du, Bethlehem Efrata, die du klein bist unter den Städten in Juda, aus dir soll mir der kommen, der in Israel Herr sei, dessen Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist.

Die Weisen gehen unbeirrt weiter. Die Menschen warten auf ihren gerechten Messias und gehen nicht mit, um nachzuforschen?

Bethlehem ist die Geburtsstadt von König David. Er war als Kind Schafhirte auf Feld und ging einmal zu seinen älteren Brüdern im Heer Sauls, die sich vor dem Gegner Goliath fürchteten. So wie er kleine Lämmlein vor großen Tieren schützte, so tat er es mit einer Steinschleuder und traf den selbstherrlichen und Gott lästernden Goliath. David der Hirte wurde später selber König durch Gottes Gnade. Er wurde auserwählt durch einen Propheten Gottes. Vor David war der körperlich große Saul König. So wie Bethlehem unter den Städten, so war auch David der Jüngste und Kleinste unter seinen Brüdern. Der Stern ging vor den Weisen her bis er über dem Ort stand, wo das Kind geboren war. Die Weisen freuten sich sehr, als sie den Christus sahen, anders als die Menschen in Jerusalem. Sie ehren und bringen Geschenke dar (Daniel 5,11; Mt. 2,11). Die Weisen waren keine Könige, verhielten sich aber königlicher als die Könige.

Woher kam ihre Sehnsucht, dem Stern zu folgen? In ihrem Land gab es lange vor ihnen einmal ein König Nebukadnezar, der sich selbst rühmte und vergötterte und den lebendigen Gott nicht als seinen König anerkannte. Der König von Babel belagerte Jerusalem und ließ einige Israeliten auswählen, von königlichem Stamm und edler Herkunft (Daniel 1,3) Unter diesem König von Babel gab es einen aus Jerusalem verschleppten, gottesfürchtigen Mann mit dem Namen Daniel. Er war weiser als alle Zeichendeuter. Er und seine 3 Freunde wurden zu Staatsdienern ausgebildet und waren darin um ein vielfaches weiser und treuer als andere, beteten aber weder den irdischen König noch selbstgemachte Götter an. In der Vertreibung hielt er sich an den lebendigen Gott, anders als viele aus seinem Volk, die abfielen und andere Götter verehrten und nun auch unter eine andere Königsherrschaft kamen. Daniel war kein König, aber ein hoher Staatsdiener. Einmal hatte der König einen Traum und die Zeichendeuter des Landes konnten ihn nicht deuten. Wozu braucht man Zeichendeuter, wenn sie nicht deuten können? Der König wollte sie töten lassen. Da kam Daniel und deutete dem König seinen Traum. In Daniel war der Geist Gottes. Daniel rettete viele Zeichendeuter, oder gelehrte Weise. Der gottesfürchtige Daniel, der auf spätere Zeiten hin forschte, legte einen guten Samen. Wann wird der gerechte König und Erlöser Israels kommen?
Daniel ernährte sich von Samenfrüchten (Pflanzen, 1. Mose 1,29), betete und forschte viel in den heiligen Schriften. Gott sah es und sandte den Erzengel Gabriel.

Daniel, du von Gott geliebter

begann er und offenbarte ihm zukünftiges (Daniel 10,11). Daniel sehnte sich nach dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit. Später wurde der Engel Gabriel zu einer gottesfürchtigen Jungfrau in Israel gesandt.

Maria, du von Gott begnadete (Lk. 1,28).

Das Wort kam ins Fleisch.
Die Weisen brachten Geschenke. Diese dienten auch als Versorgung für die Flucht nach Ägypten. Auch die Weisen mieden den unköniglichen König Herodes und gingen auf einem anderen Weg zurück, so wie Gott es ihnen im Traum geboten hatte, denn die Menschen und der König würden es nicht anbeten, wie sie behaupten, sondern töten. Der König Herodes horchte scheinbar freundlich aus, um danach alle Kinder bis zu 2 Jahren in der Gegend zu ermorden. Gott aber schützte das Kind. Warum fürchteten sich der König und die irdischen Mächte vor einem kleinen Kind, arm geboren und als ungebildetes Kind eines einfachen Handwerkers und Zimmermanns, wie später die Priester spotteten? Die Mächtigen dieser Welt fürchten sich vor einem kleinen und wehrlosem Kind? In Christus ist die Wahrheit.Die Weisen kamen nicht aus dem Hause Israel. Wo waren die weisen Menschen in Israel? Jesus fragte später:

Mt 16,3 Und des Morgens sprecht ihr: Es wird heute ein Unwetter kommen, denn der Himmel ist rot und trübe. Über das Aussehen des Himmels könnt ihr urteilen; könnt ihr dann nicht auch über die Zeichen der Zeit urteilen?

1. Mose 1,14; Daniel 2,28; Joh. 8,12

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<< #(Aschermittwoch)
Aschermittwoch. -46 Tage vor Ostern. Es ist die Konzentration auf das Wesentliche und aufmerken auf die Zeit: Kreuzigung und Auferstehung. Erster Tag der kath. Fastenzeit. Ein Aschenkreuz wird in der Kirche den Menschen, die zum Altar kommen, an die Stirn als Zeichen der Buße aufgestrichen. Dazu wird ein Finger in Asche getaucht und auf der Stirn ein Kreuzzeichen hinterlassen (üblich seit der Synode in Benevento 1091 n. Chr.)

Asche ist ein sichtbares Zeichen von Gericht. Was vor Augen ist, erinnert daran, was der Mensch selbst ist. Was irdisch ist, geht in das Verderben, durch Feuer oder Verwesung.

1Kor 3,12 Wenn aber jemand auf den Grund baut Gold, Silber, Edelsteine, Holz, Heu, Stroh,
1Kor 3,13 so wird das Werk eines jeden offenbar werden. Der Tag des Gerichts wird's klar machen; denn mit Feuer wird er sich offenbaren. Und von welcher Art eines jeden Werk ist, wird das Feuer erweisen.

Gott sucht den Menschen von der Sünde zu trennen, denn Sünde ist gelebte Ungerechtigkeit. Die gelebte Sünde verdreht den Kopf und den Sinn und sucht die Schuld außerhalb. Wenn wir von Adam und Eva nicht wüßten, so könnten wir durch wahrnehmende Spurensuche zurück verfolgen.

1Mo 2,16 Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen im Garten,
1Mo 2,17 aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm issest, mußt du des Todes sterben.
1Mo 2,18 Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen, die um ihn sei.

Gott sehnt sich nach inniger Gemeinschaft mit uns, die seine Liebe und sein Wesen erkennt und annimmt. Kleine Vögel im Winter fliehen, wenn ein Mensch ihnen wohlwollend Futter hinhält. Gott wurde Mensch. In Weihnachten sehen wir ihn, äußerlich von unserer Art. Gott ist so groß, weil er sich so klein machen kann.
War alles verboten? Wird der Mensch mit dem Tod bestraft, wenn er die Aufklärung mißachtet und das Gebot übertritt? Dann ist Gott der Mörder? Der Teufel verdreht. Gott warnt vor dem Gift, der Heuchelei, die Wort und Werk trennt. Ist ein Arzt ein Henker, wenn er Patienten aufklärt und vor bestimmten Einnahmen und Betätigungen warnt? Seid nüchtern, sagt der Apostel Paulus öfters. Spricht ein Arzt den Menschen die Krankheit zum Tode zu? Woher kommen solche Gottesbilder? Adam erkannte Gott nach der Frucht der Erkenntnis von einem anderen Standpunkt. Seine neue Erkenntnis hat mit der Einnahme der anderen Erkenntnis-Frucht zu tun, die er in sich aufnahm. Er fürchtete die Strafe? Gott richtet nicht (Joh. 5,22), sondern rettet aus dem Gericht. Der Sohn sieht besser als Adam. Seine Trennung im Gericht ist die Herausrufung, die Trennung vom Tod und seinen Werken. Gott ist ein Helfer, Heiland und Herausretter aus dem Tod. Wer die Gnade in seinem nachgesandten Sohn nicht annimmt, bleibt unter dem Gericht und seinem Bekenntnis-Haus überlassen. Der Teufel richtet in den Abgrund. Gott warnt davor. Auschwitz hat es wirklich gegeben. Im deutschen Gesetz ist die Verleugnung und Verharmlosung von Auschwitz gesetzlich geschützt. Ob es diesen Ort gegeben hat? Wo ist Gott? Wer sucht wen? Gott ruft den Menschen wie Adam: Wo bist du? Unter einem anderen Gottesbild dient er zur Ungerechtigkeit, zum Schaden anderer und seiner eigenen Seele. Wer bereitet wem die Hölle? Jesus Christus bereitete den Menschen den Himmel, weil er von dort ist. Der gute Hirte führt in das gute Vaterhaus. Was erwartete der verlorene Sohn, als er in sich ging und sich aufmachte, nach dem verlorenen Vater zu trachten?
Die Welt baut auf einem anderen Fundament. Gott warnt vor dem Einsturz, der über die herein fällt, die in ihren eigenwilligen Werken Schutz suchen. Der Heilige Geist in Christus hilft, die Augen aufzutun. Die Gottlosigkeit und Gesetzlosigkeit bedrückt, läßt die Nächstenliebe erkalten und die Hölle erahnen.
Gott gibt eine Last auf? Woher kommt solches denken?

Jer 23,36 Aber sagt nicht mehr »Last des HERRN«; denn einem jeden wird sein eigenes Wort zur Last werden, weil ihr so die Worte des lebendigen Gottes, des HERRN Zebaoth, unseres Gottes, verdreht.
Jer 23,33 Wenn dich dies Volk oder ein Prophet oder ein Priester fragen wird und sagt: Was ist die Last, die der HERR jetzt ankündigt?, sollst du zu ihnen sagen: Ihr seid die Last, ich will euch wegwerfen, spricht der HERR.

Mt 11,29 Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.
Mt 11,30 Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.

Durch Verkehrtheit entstehen Tyrannen, die sich selbst als Wohltäter sehen. Sündenerkenntnis und -bekenntnis machen dagegen menschlich und umgänglich und führen zur wahren Größe.
Das Kreuz ist ein Todesurteil. In Christus am Kreuz von Golgatha ist Leben. Er starb unschuldig, weil ich leben soll. Wer zu ihm kommt, hört seine Worte: Dir sind deine Sünden vergeben. In ihm finde ich die Sünde und mich. Bei ihm ist Raum zur Buße und Umkehr zu einem neuen Leben aus Gott. In ihm ist meine Berufung und Würde wie im Gleichnis vom verlorenen Sohn. Christi (Lammes-) Blut reinigt von der Sünde und führt in das Haus Gottes und seiner Gemeinschaft. Gnade ist der Raum zur Buße und Umkehr allein durch das Blut Christi, ohne eigene Werke. Gnade und Barmherzigkeit ist, in ihm zu ihm zu kommen und bleiben zu können (Ps. 23). Die Trennung bis aufs Blut kann auch wie eine blutig, schmerzliche Operation sein, die zur Heilung dient.
Erlösung: Die Sünde vergeht in der Asche, getrennt von der Seele.

Fasten kann den Geist empfänglicher machen.
Jesus sagt:

Lk 12,49 Ich bin gekommen, ein Feuer anzuzünden auf Erden; was wollte ich lieber, als daß es schon brennte!

Über Sodom kam Feuer als Gericht. Über die Jünger an Pfingsten kam Feuer von oben als Heiliger Geist. Er führt in die Wahrheit (Joh. 16,7). Der Heilige Geist offenbart das innere Sodom, das Gericht darüber und die Herausrettung der Seele wie bei Lot.

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<< #(Frühling)
Frühling. Zweite von vier Jahreszeiten. Frühling ist auf der nördlichen Erdhalbkugel am 20/21 März, der Tagundnachtgleiche, wenn Tag und Nacht gleich lang sind. Die Tage werden länger als die Nächte.

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<< #(Sommerzeit Anfang +1h)
Sommerzeit. Die Zeitumstellung ist in der Nacht von Samstag auf Sonntag, in der Zeit von 02:00 auf 03:00 Uhr. Die Zeit dazwischen fällt aus. Bei der Rückstellung im Herbst wird sie dafür doppelt gezählt. Die Standardzeit wird auf eine künstlich vereinbarte Zeit verändert und ist somit ein menschlicher Eingriff in den Zeitablauf. Anfang des 20 Jahrhunderts führten einige Länder die Sommerzeit ein. In Deutschland, wie in einigen anderen Ländern, wurde nach dem 2. Weltkrieg wieder auf die Standardzeit gestellt. Seit 1980 ist die Sommerzeit in Deutschland wieder eingeführt. Die Sommerzeit ist behördlich und je nach Land einheitlich festgelegt. In einigen Ländern wird um 1 Stunde verschoben, so daß der Sonnenaufgang und Sonnenuntergang nach der vereinbarten Uhrzeit später liegt. Die längeren Tage zwischen Frühling und Herbst bieten sich dazu an. Durch die Zeitverschiebung wird die helle Tageszeit besser genutzt und sollte Energie sparen. Aus heutiger Sicht ist die Energieeinsparung nicht so eingetroffen, wie erwartet.
Nach der künstlichen Ölkrise im Herbst 1973 durch die Ölförderländer war der Ölpreis drastisch gestiegen. Energie wurde wesentlich teuerer und entsprechend stieg das Bewußtsein zur Einsparung von Energie. Produkte aus Öl wie z.B. Benzin, Kunststoffe und Farben werden dadurch ebenfalls teurer. Sie sind in Industrieländern wichtige Produktionsfaktoren. In den folgenden Jahren folgte auf die Ölkrise eine Wirtschaftskrise. In Deutschland und anderen europäischen Ländern wurde wegen der unerwarteten Ölknappheit durch den ''abgedrehten Ölhahn'' im November und Dezember ein Sonntagsfahrverbot für Autos und andere Kraftfahrzeuge an vier Sonntagen verhängt. Es gab autofreie Sonntage. (Ölkrise infolge des arabisch-israelischen Krieges und als politisch, wirtschaftliches Druckmittel). Diese unerwartete Energieabhängigkeit aus fernen Ländern prägte das heimische Bewußtsein nach anderen Energiequellen oder Energiesparen.
Die Kinder dürfen 1 Stunde länger aufbleiben :-)

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<< #Palmsonntag
Palmsonntag. (Prozessionen seit dem 4 Jh.) Gemeinsam ziehen die Menschen durch ihr Dorf oder ihre Stadt. Blumen und Zweige schmücken den Weg. Evtl. wird ein Gottesdienst im Freien am Rathaus gefeiert. Der Palmsonntag ist eine Erinnerung an den Einzug Jesu in Jerusalem auf einem Tier, einem Esel (Mt. 21,8). Der Weg ist mit Kleidern und Zweigen ausgestreut. Die Menschen, die mitgingen, lobten Gott. Jesus weinte, als er die Stadt Jerusalem sah, weil sie nicht erkannte, was oder wer zu ihrem Frieden dient (Lk. 19, 42). Wie das Herz, so die Stadt. Die Stadt ist wie ein babylonischer Turm (1. Mose 11, 4; Mt. 24, 2), der höher und höher wächst ohne Buße und Umkehr. Christen sind Menschen, die Christus aufnehmen, umkehren und ihm folgen. Ihr Lebenshaus und Weg ist hören, verstehen und danach handeln. (Mt. 7, 24)

Joh 7,16 Jesus antwortete ihnen und sprach: Meine Lehre ist nicht von mir, sondern von dem, der mich gesandt hat.
Joh 7,17 Wenn jemand dessen Willen tun will, wird er innewerden, ob diese Lehre von Gott ist oder ob ich von mir selbst aus rede.
Joh 7,18 Wer von sich selbst aus redet, der sucht seine eigene Ehre; wer aber die Ehre dessen sucht, der ihn gesandt hat, der ist wahrhaftig, und keine Ungerechtigkeit ist in ihm.
Joh 7,19 Hat euch nicht Mose das Gesetz gegeben? Und niemand unter euch tut das Gesetz. Warum sucht ihr mich zu töten?

Mt 23,37 Jerusalem, Jerusalem, die du tötest die Propheten und steinigst, die zu dir gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne ihre Küken versammelt unter ihre Flügel; und ihr habt nicht gewollt!

Anstatt ihre Sünden in den Tod zu schicken, schicken sie die Menschen von Gott in den Tod.
Bis heute warten Menschen auf den Messias, den Christus oder Jesus. Christen warten nicht auf den Christus, der für sie schon gekommen ist. Weihnachten erinnert daran. Weise aus fernen Ländern fanden den Christus. Christen folgen ihm nach und warten auf die Vereinigung. Sie kennen den Bräutigam ihrer Seelen und warten auf die Hochzeit. Sie schmücken ihr Herz innwendig, so wie es zwei verliebte Menschen tun, in deren Herzen schon die Wohnung zum gemeinsamen Leben bereitet wird.

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<< #(Gründonnerstag)
Gründonnerstag. Jesu letztes Abendmahl mit seinen Jüngern (Mt. 26, 17). Es war das jüdische Passahfest zur Erinnerung an den Auszug Israels aus der Sklaverei und aus Ägypten durch das Rote Meer. (Jesus Christus ist der gute Hirte, der herausruft und in das Reich Gottes führt durch die Neugeburt von oben. Wer Jesu Leben und Worte anschaut, sieht die Tür zum wunderbaren Geheimnis). Wegen der Eile gab es einfache (grüne) Laubhütten und ungesäuerte Brote, denn Sauerteighefe braucht Zeit zum aufgehen. (Passahgedenktag 2. Mose 12,14). Das Blut des Opferlammes soll über den Haustüren gestrichen werden, damit das Gericht an den Versammelten im Haus vorüber gehe. Das Gericht erging an die Menschen, die nach den vielen Zeichen Gottes dennoch nicht von ihren bösen Götzen abließen. Israel empfing Gnade und wurde äußerlich heraus geführt. Bis auf wenige blieb es dennoch in der gottlosen Kultur. Die ägpytischen Bedrücker versinken in den Fluten des Meeres und Israel stirbt in der Wüste. Es wird offenbar, was im Herzen ist.
An diesem Gedenktag läßt der gute Hirte sein Leben für die Schafe. Nach jüdischer Zeitrechnung ist ein Tag vom Abend bis zum Abend des folgenden Tages. Wort und Werk. Die Jünger verstehen noch nicht.
Passahfest und Opferdienst. Draußen sterben viele Lämmer. Viele Lämmer sterben, weil der Opferdienst zum Ritual geworden ist und keine Umkehr folgt. Weil die Opfernden weiter in der Sünde beharren (Röm.6,1) und darin weiterleben, müssen andere leiden und sterben.

Mk 7,6 Er aber sprach zu ihnen: Wie fein hat von euch Heuchlern Jesaja geweissagt, wie geschrieben steht: »Dies Volk ehrt mich mit den Lippen; aber ihr Herz ist fern von mir.
Mk 7,7 Vergeblich dienen sie mir, weil sie lehren solche Lehren, die nichts sind als Menschengebote.«
Mk 7,8 Ihr verlaßt Gottes Gebot und haltet der Menschen Satzungen.
Mk 7,9 Und er sprach zu ihnen: Wie fein hebt ihr Gottes Gebot auf, damit ihr eure Satzungen aufrichtet!

Fein und edel? So ist es auch heute. Die Sauerteiglehrer sprechen von Gnade und meinen in Wirklichkeit ihre menschlichen Satzungen, die Gottes Wort verläßt. So wird das erste Gebot übertreten. Welcher Gott tatsächlich verehrt wird, offenbart sich im Jerusalemer Tempel und am Kreuz. Die gesetzlosen Gesetzeslehrer verdrehten das Wort Gottes und so wurde offenbar, wie ihre Lehre vom Gesetz bis aufs Blut am Kreuz gegen Gott gerichtet ist. Wer fein und subtil die Gebote Gottes aufhebt und eigene aufrichtet, wird selbstgerecht und ungerecht.

So waren die Menschen in Israel äußerlich mit dem Wort Gottes und seinen Wundern begnadet und innerlich dennoch nicht umgekehrt. Jesus ist ein wandelndes Bilderbuch Gottes. Sein Leben ist eine ganzheitliche Predigt. Seine Worte sind nicht nur gleichnishaft. Draußen werden Lämmer geopfert. Jesus selbst ist das Opfer. Obwohl der Opferdienst optisch mit seiner Handlung sehr anschaulich ist, verstehen auch die Jünger den Sinn noch nicht, weil sie an die Lehre der Heuchler gewöhnt sind und die Wahrnehmung vernebelt ist. Sünde befleckt. Die heuchlerische Lehre verbiegt das Gewissen, verhärtet und macht die Seele unempfindlich wie ein Stein. Die groben ''Sünder'' kamen eher zum wahrhaftigen Glauben als schriftgelehrte Heuchler. Jesus warnt ausdrücklich vor der Heuchelei, die das Wort von den Werken trennt. Heuchelei bildet den Charakter oder die Seele und macht unzugänglich für die Wahrheit.

Wer sündigt, ist ein Knecht der Sünde und sehnt sich vielleicht nach Freiheit. Wer dauerhaft und wissentlich heuchelt, erkennt den Schlüssel zur Wahrheit nicht mehr, die ihm gezeigt wird und aufschließen könnte.

Das Abendmahl im Umfeld des Festes ist ein einziger Anschauungsunterricht. Dennoch kann man äußerlich sehen und doch nicht verstehen. So ist es auch heute bei Abendmahlsfeiern. Denken wir, sooft wir dieses tun? Wahrnehmen heißt, die Wahrheit annehmen, so wie sie ist. Nehmen wir es wahr und in uns auf, was der Sohn Gottes gesagt und getan hat? Das sei uns nahe, damit die Sünde ferne sei.

Christi Wort befreit unseren Geist. Wie ein Same in der Sonne geht der berufene Inhalt zur Auserwählung auf. Der Same ist das Wort, das von Gott gesandt ist. Wer es aufnimmt, nimmt den auf, der es gesandt hat. Der Gesandte kommt, um zu befreien. Auszug.

Paulus war im Gefängnis freier als der Sklave Onesimus im reichen Haus. Onesimus entdeckte die Freiheit in Paulus, die keine irdischen Mauern mehr einfangen können.

Wenn ein Lehrer ein Atom anschaulich machen will, so nimmt er vielleicht einen Ball, um die Beziehungen zueinander zu veranschaulichen. Der Ball ist nicht das Atom. Diese können mit den menschlichen Sinnen allein nicht wahrgenommen werden. Ein Mikroskop kann evtl. diese Wirklichkeit, die mitten unter uns ist, deutlich machen. Wer Jesus Christus sieht, sieht seinen himmlischen Vater. Seine Wirklichkeit ist auf unserer Ebene. Seine Liebe ist wahrhaftig und sein Weg ist die Wahrheit. Seine Hände waren Gottes Hände. Sein Mund war Gottes Mund. Was er sagte, war in Wort und Werk eins. Gott beglaubigt nicht das Volk, nicht die religiöse Obrigkeit, sondern ihn. Dieser ist sein wahrhaftiger Sohn und von ihm ausgesandt, also von seiner Art und sein Ebenbild. Auf ihn sollen wir hören. Wenn Menschen an Gott denken, so erwähnen sie vielleicht Mißstände an Kirche und Leitung. Gott aber korrigiert unsere Blickrichtung auf seinen gesandten Sohn, der von Gott beglaubigt ist und seinen ''Siegel'' des Heiligen Geistes hat.

Christi Leib ist Gottes barmherzige und heilige Herrschaft. Darf sein Reich näher kommen, bis in mein Herz?

Gut gegründet und gut bedacht? Unter seinem Haupt ist mein Seelenheil und heiles Ebenbild. Wer ihm folgt, folgt der Wahrheit und wird nicht nur für sich selbst ein Wissenschaftler, der Wissen und Erkenntnis schafft, bzw. erkennt. Ein Kind schafft nicht die Welt, sondern entdeckt sie. Diese Welt wurde in sechs Tagen geschaffen. Der Mensch kam auf diese Welt, als sie fertig war. Er war berufen, zu herrschen und zu bewahren. Nach dem Sündenfall herrschen die Menschen unter einer anderen Stimme unter dem Teufel. Die Sündenflut bedrückt die Erde mit ihrer Bosheit. Diese Art Herrschaft zur Ungerechtigkeit steht unter dem Zorn Gottes und wird gerichtet werden. In Adams Werken haben wir Unruhe, weil er unter einer anderen Herrschaft der Zerstörung gekommen ist. Das verkehrte Geschlecht macht sich die Erde untertan, bedrückt mit schwerem Joch und führt in die Verdamnis. Der Lohn ihres Mißbrauchs ist die Frucht ihrer Arbeit. Der Sünde Lohn ist der Tod.

Die Wissenschaft erkennt, was sie wahrnimmt. Die objektiv wahrnehmende Wissenschaft bestätigt Gottes Wort in der Bibel. In Christus nehmen wir vom Baum des Lebens. Habe deine Lust am Herrn. Seine barmherzigen Werke werden folgen. Er wird wahrhaftig geben und klug machen. Wir können umkehren zur Erkenntnis der Wahrheit. In Christus erkennen wir, was er für uns getan hat und tut. Objektive Wissenschaft schafft eigentlich nicht Wissen, sondern erkennt vorhandene Beziehungen. Sie liest Wissen. Die Sonne ist beständig vorhanden, auch wenn sie durch Nebel oder Blindheit nicht zu sehen ist. In der Schöpfung können wir den Schöpfer erkennen. Im Bauplan können wir den Architekten erkennen und seinen Willen. Nach der Erkenntnis kommt das Handeln. Adam nahm vom falschen Baum die Lüge an und handelte danach. In der Folge waren seine Werke gespalten.

Ein neugeborenes Kind nimmt zuerst die neue Welt in seinem neuen Reich um sich herum wahr.

In Betsaida (Haus der Fischerei oder Fischerstadt) geschahen große Taten und Wunder. Dennoch taten die Menschen dort nicht Buße und kehrten um. Betsaida ist die Stadt, aus der Phillipus, Andreas und Petrus kamen (Joh. 1,44). In der Nähe geschah die Fisch- und Brotvermehrung an 5000 Mann. Bei der Aussendung, als Jesus die Jünger zu zweit in die Umgebung aussandte, kamen sie zurück und berichteten, wie große Dinge sie getan hatten. Aus der Stadt brachten sie einen Blinden zu Jesus und baten ihn, daß er ihn anrühre. Jesus nahm ihn an der Hand wie einstmal die Engel den Lot und führte ihn aus diesem Ort heraus. Vor dem Ort tat er Speichel auf seine Augen und legte seine Hände auf ihn. Siehst du etwas, fragte Jesus. Er sah Menschen wie Bäume umhergehen. Jesus legte ein zweites Mal seine Hände auf ihn. Danach sah er deutlich und wurde zurechtgebracht, so daß er alles scharf sehen konnte. Jesus schickte ihn heim und sagte, geh nicht wieder hinein in diesen Ort. Heuchelei macht nicht nur geistlich blind. Gott erwartet das Loslassen von der Sünde und Umkehr zu seiner Gerechtigkeit, nicht Brandopfer.

2Mo 12,3 Sagt der ganzen Gemeinde Israel: Am zehnten Tage dieses Monats nehme jeder Hausvater ein Lamm, je ein Lamm für ein Haus. Wenn aber in einem Hause für ein Lamm zu wenige sind, so nehme er's mit seinem Nachbarn, der seinem Hause am nächsten wohnt, bis es so viele sind, daß sie das Lamm aufessen können.

Jesus Christus als der gute Hirte gab sich selbst als Lamm. Sein Blut ist für uns vergossen, die das Blut dieses Lammes über ihr Lebenshaus annehmen. Menschliche Werke führen nicht zu Gott. Allein das Blut von Jesus Christus, für sich selbst angenommen nach seiner Wirksamkeit, reinigt uns von aller Sünde und führt allein durch Gnade zu Gott. Im Leib haben wir Anteil an der Sohnschaft und sind Glieder im Leibe des Christus, der den Willen und die Werke Gottes lebt und vollendet. Werke ohne Gnade sind tot. Gnade ohne Werke ist Heuchelei.

1Thes 4,3 Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung, daß ihr meidet die Unzucht
Hebr 12,14 Jagt dem Frieden nach mit jedermann und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird,

Jesus fragt öfters, ob sie ''nie'' gelesen haben.

Mt 9,13 Geht aber hin und lernt, was das heißt: »Ich habe Wohlgefallen an Barmherzigkeit und nicht am Opfer.« Ich bin gekommen, die Sünder zu rufen und nicht die Gerechten.
Mt 23,23 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr den Zehnten gebt von Minze, Dill und Kümmel und laßt das Wichtigste im Gesetz beiseite, nämlich das Recht, die Barmherzigkeit und den Glauben! Doch dies sollte man tun und jenes nicht lassen.
Ps 51,18 Denn Schlachtopfer willst du nicht, ich wollte sie dir sonst geben, und Brandopfer gefallen dir nicht.
Opfer Gottes sind ein zerbrochener Geist; ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verachten.(Elb.Übers.)
Ps 40,7 Schlachtopfer und Speisopfer gefallen dir nicht, aber die Ohren hast du mir aufgetan. Du willst weder Brandopfer noch Sündopfer.
Ps 40,8 Da sprach ich: Siehe, ich komme; im Buch ist von mir geschrieben:
Ps 40,9 Deinen Willen, mein Gott, tue ich gern, und dein Gesetz hab ich in meinem Herzen.

Jesus lehrt uns beten: Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name (in meinem Leben), dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf Erden (in meinem Leben).


Mt 26,17 Aber am ersten Tage der Ungesäuerten Brote traten die Jünger zu Jesus und fragten: Wo willst du, daß wir dir das Passalamm zum Essen bereiten?
Mt 26,18 Er sprach: Geht hin in die Stadt zu einem und sprecht zu ihm: Der Meister läßt dir sagen: Meine Zeit ist nahe; ich will bei dir das Passa feiern mit meinen Jüngern.
Mt 26,19 Und die Jünger taten, wie ihnen Jesus befohlen hatte, und bereiteten das Passalamm.
Mt 26,20 Und am Abend setzte er sich zu Tisch mit den Zwölfen.
Mt 26,21 Und als sie aßen, sprach er: Wahrlich, ich sage euch: Einer unter euch wird mich verraten.
Mt 26,22 Und sie wurden sehr betrübt und fingen an, jeder einzeln, ihn zu fragen: Herr, bin ich's?
Mt 26,23 Er antwortete und sprach: Der die Hand mit mir in die Schüssel taucht, der wird mich verraten.
Mt 26,24 Der Menschensohn geht zwar dahin, wie von ihm geschrieben steht; doch weh dem Menschen, durch den der Menschensohn verraten wird! Es wäre für diesen Menschen besser, wenn er nie geboren wäre.
Mt 26,25 Da antwortete Judas, der ihn verriet, und sprach: Bin ich's, Rabbi? Er sprach zu ihm: Du sagst es.
Mt 26,26 Als sie aber aßen, nahm Jesus das Brot, dankte und brach's und gab's den Jüngern und sprach: Nehmet, esset; das ist mein Leib.
Mt 26,27 Und er nahm den Kelch und dankte, gab ihnen den und sprach: Trinket alle daraus;

Mt 26,28 das ist mein Blut des Bundes, das vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden.
Mt 26,29 Ich sage euch: Ich werde von nun an nicht mehr von diesem Gewächs des Weinstocks trinken bis an den Tag, an dem ich von neuem davon trinken werde mit euch in meines Vaters Reich.
Mt 26,30 Und als sie den Lobgesang gesungen hatten, gingen sie hinaus an den Ölberg.
Mt 26,31 Da sprach Jesus zu ihnen: In dieser Nacht werdet ihr alle Ärgernis nehmen an mir. Denn es steht geschrieben: »Ich werde den Hirten schlagen, und die Schafe der Herde werden sich zerstreuen.«
Mt 26,32 Wenn ich aber auferstanden bin, will ich vor euch hingehen nach Galiläa.
Mt 26,33 Petrus aber antwortete und sprach zu ihm: Wenn sie auch alle Ärgernis nehmen, so will ich doch niemals Ärgernis nehmen an dir.
Mt 26,34 Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: In dieser Nacht, ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.
Mt 26,35 Petrus sprach zu ihm: Und wenn ich mit dir sterben müßte, will ich dich nicht verleugnen. Das gleiche sagten auch alle Jünger.

Gründonnerstag: Passafest, Abendmahl, auf dem Weg zum Ölberg die Nachfolgeversprechen, Gebet im Garten Gethsemane und Gefangennahme in der Nacht.

Lk 23,31 Denn wenn man das tut am grünen Holz, was wird am dürren werden?


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<< #Karfreitag
Karfreitag. Sie schrien: Kreuzige ihn. Dieser Kreuzzug gegen den Sohn Gottes wurde alle Welt sichtbar.

Joh 19,19 Pilatus aber schrieb eine Aufschrift und setzte sie auf das Kreuz; und es war geschrieben: Jesus von Nazareth, der König der Juden.
Joh 19,20 Diese Aufschrift lasen viele Juden, denn die Stätte, wo Jesus gekreuzigt wurde, war nahe bei der Stadt. Und es war geschrieben in hebräischer, lateinischer und griechischer Sprache.

Mk 15,14 Pilatus aber sprach zu ihnen: Was hat er denn Böses getan? Aber sie schrien noch viel mehr: Kreuzige ihn!
Mk 15,15 Pilatus aber wollte dem Volk zu Willen sein und gab ihnen Barabbas los und ließ Jesus geißeln und überantwortete ihn, daß er gekreuzigt werde.

Joh 19,15 Sie schrien aber: Weg, weg mit dem! Kreuzige ihn! Spricht Pilatus zu ihnen: Soll ich euren König kreuzigen? Die Hohenpriester antworteten: Wir haben keinen König als den Kaiser.

Sie sind gegen die Besatzungsmacht und dennoch überholen sie sich widersprüchlicher Weise im vorauseilenden Gehorsam. Nicht sie haben die Macht, sondern die böse Macht hat sie. Die Gesetzesvertreter fragen nicht nach dem Gesetz oder was wahrhaftig und richtig ist, sondern den Mob. Die Menschen wählen sich das Haupt, daß sie später in den Tod führen wird. Wer sich Christus als Haupt erwählt, hat das Leben. Christus fordert kein Blut, sondern gibt sein Blut.
1. Mose 3, 16 weil Joh. 3, 16 damit Kol. 3,16.

In der kath. Kirche klopfen sich die Menschen im Gebet an das eigene Herz und sprechen ''durch meine Schuld''. Auch das Sichbekreuzigen erinnert an das Kreuz. Am eigenen Leib wird symbolisch mit der Hand ein Kreuzzeichen gemacht. Christus starb für mich, dem eigentlichen Sünder, damit ich lebe in seiner Kreuzesnachfolge.
Wie sind die Werke Gottes und wie die Werke der Menschen? Die staatlichen und religiösen Führer werden zu religiösen und heidnischen Gesetzesübertretern. Sie übertreten ihre Gesetze und verurteilen Jesus Christus zum Tod am Kreuz, vor der Stadt Jerusalem. Sie verachten selbst das Gesetz, auf das sie sich so unverrückbar berufen. Pilatus findet nicht die geringste Schuld an ihm und verurteilt ihn dennoch mit der härtesten Strafe gegen römisches Recht.

Am Kreuz geschehen Bekehrungen. Jesus übergibt seinen Geist an seinen himmlischen Vater. Es geschehen für alle sichtbar unnatürliche Naturereignisse wie Sonnenfinsternis und Erdbeben. Im Tempel zerreißt der große Vorhang von oben bis unten. Alle sahen es, auch die, die sich in äußerlich fromme Rituale zurück zogen. Die Maske fällt. Vor Gott ist der unbußfertige Mensch nackt und bloß. Der Hauptmann bei der Kreuzigung wird erschüttert und erkennt, wen er vor sich hat. Jesus wußte, was ihn in dieser Stadt mit seinem Tempel erwartete und ging den Weg freiwillig, damit die Menschen erkennen. Er begab sich freiwillig in die Hände der Menschen. Er sagte es seinen Jüngern, bevor sie in die Stadt Jerusalem gingen. Sie wollten es nicht wahrhaben, nicht glauben. Sie sollten Zeugen werden, was die Obrigkeit in Jerusalem tut und was Gott der Vater im Himmel tut.

Gott schweigt, wenn man ihn nicht hören will. Er hat keine andere Gerechtigkeit als in Christus.

In der kath. Kirche wird das Kreuz enthüllt. Die entsetzliche Wahrheit wird sichtbar. Wer genauer hinsieht, sieht nicht nur die Boshaftigkeit im Herzen der Menschen, sondern auch den Heiland als wahrhaftig guten Grund aus Gott. Mein neuer Herzensgrund? Der Sündenheiland am Kreuz ist in meinem Leben, für die Seele, die Schaden genommen hat? Wer Jesus Christus sieht, sieht den Vater im Himmel. Er hat einen neuen Geist und ein neues Herz nach seinem Sinn. So nehme ich den Kelch der Sündenvergebung und das Brot seines Leibeslebens gerne in mich auf? In Jesus Christus erkenne ich nicht nur den Sohn Gottes, sondern auch meine Sohnschaft. Er nimmt mich durch das Kreuz an. In ihm finde ich meine Würde und Herrlichkeit, meine Vollkommenheit und Berufung aus Gott dem Vater. In Christus finde ich meine auferstandene Sohnschaft. Es ist meine Sohnschaft, die in Christus ist. Dies ist meine frohe Botschaft, die ich aus seiner Krippe essen und in mir aufnehmen darf. Das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. Hinter dem Vorhang ist meine Herrlichkeit.
Der Kreuzweg ist mit 14 Stationen, die die Passion (Leidensweg) von Jesus Christus darstellen, in Kirchen, Kapellen oder in der Natur am Wegesrand dargestellt. Beispiel:
1. Station Verurteilung Mt. 27,23
11. Station Kreuzigung
14. Station Grablegung

Röm 6,1 Was sollen wir nun sagen? Sollen wir denn in der Sünde beharren, damit die Gnade um so mächtiger werde?
Röm 6,2 Das sei ferne! Wie sollten wir in der Sünde leben wollen, der wir doch gestorben sind?
Röm 6,3 Oder wißt ihr nicht, daß alle, die wir auf Christus Jesus getauft sind, die sind in seinen Tod getauft?
Röm 6,4 So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus auferweckt ist von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, auch wir in einem neuen Leben wandeln.
Röm 6,5 Denn wenn wir mit ihm verbunden und ihm gleichgeworden sind in seinem Tod, so werden wir ihm auch in der Auferstehung gleich sein.
Röm 6,6 Wir wissen ja, daß unser alter Mensch mit ihm gekreuzigt ist, damit der Leib der Sünde vernichtet werde, so daß wir hinfort der Sünde nicht dienen.
Röm 6,7 Denn wer gestorben ist, der ist frei geworden von der Sünde.
Röm 6,8 Sind wir aber mit Christus gestorben, so glauben wir, daß wir auch mit ihm leben werden,
Röm 6,9 und wissen, daß Christus, von den Toten erweckt, hinfort nicht stirbt; der Tod kann hinfort über ihn nicht herrschen.
Röm 6,10 Denn was er gestorben ist, das ist er der Sünde gestorben ein für allemal; was er aber lebt, das lebt er Gott.
Röm 6,11 So auch ihr, haltet dafür, daß ihr der Sünde gestorben seid und lebt Gott in Christus Jesus.
Röm 6,12 So laßt nun die Sünde nicht herrschen in eurem sterblichen Leibe, und leistet seinen Begierden keinen Gehorsam.
Röm 6,13 Auch gebt nicht der Sünde eure Glieder hin als Waffen der Ungerechtigkeit, sondern gebt euch selbst Gott hin, als solche, die tot waren und nun lebendig sind, und eure Glieder Gott als Waffen der Gerechtigkeit.
Röm 6,14 Denn die Sünde wird nicht herrschen können über euch, weil ihr ja nicht unter dem Gesetz seid, sondern unter der Gnade.

Jede Saat und jede Frucht in der Welt ist von Gott? Das Leiden am Kreuz spricht eine andere Sprache, für alle sichtbar. Jesus Christus ist die Tür zum Reich des himmlischen Vaters, in dem Liebe und Gerechtigkeit wohnt. Er ist der gute Hirte (Psalm 23) zum nachfolgen, der den Tod überwunden hat.

Am Kreuz sind wegen der Schmerzen kaum Worte möglich. Jesus spricht den Psalm 22 an, der gerade in Erfüllung geht. Er überwindet den Tod durch Glauben. Im folgenden Psalm 23 liegt so viel Trost, weil das Wort durch das Kreuz gegangen ist.

Der gute Hirte

Ps 23,1 Ein Psalm Davids. Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.
Ps 23,2 Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser.
Ps 23,3 Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen.
Ps 23,4 Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.
Ps 23,5 Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.
Ps 23,6 Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.


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<< #Ostersonntag
Ostersonntag. Das Grab ist leer, Gottes Wort ist erfüllt. Gefeiert wird die Auferstehung von Christus Jesus am ersten Tag der Woche (Joh. 20, 1). Daher ist der Sonntag für Christen der erste Tag der Woche, beginnend mit seiner Auferstehung. Nach dem ersten Tag folgen die Werktage und der Mittwoch ist in der Mitte (So, Mo, Di -Mi- Do, Fr, Sa). Das ''Pfund'' kommt zuerst. Erst die Gnade. Im Sabbat Gottes erkennen wir den Heiligen Gottes; zuerst die Ruhe in seiner Gnade. Auch wir können ruhen wie Gott an ''seinen'' Werken. Diese Ruhe läßt sich finden (Hebr. 4, 9). Wenn auch menschliche Arbeit notwendig ist, so ist doch die Not zum Seelenheil nicht mehr darin. In Christus ist das Werk Gottes vollbracht. Gott schuf die Himmel und die Erde. Am 6. Tag schuf Gott den Menschen nach seinem Ebenbild auf der Erde, damit er über sie herrsche, sie verwalte und bewahre. So ist es auch in der Gnade und der neuen Schöpfung, die ohne unsere Werke entstand. Diese wird nicht überwunden, weil sie dort ist, wo kein Dieb (Stehlen) und keine Motte (Zerfall) hinkommt. In Christus sind wir Teil dieser neuen Schöpfung nach Gottes Plan, wenn wir uns erbauen lassen zu dem einen neuen Haus Gottes. Die Menschen sind wie der Acker oder die Erde, die den Samen Gottes aufnimmt und die Frucht aufgehen läßt. So wie eine schwangere Frau in guter Hoffnung das noch unsichtbare Kind liebevoll umgibt, so ist auch die Liebe zur Gabe Gottes. Die Heiligung läßt den Heiligen Geist gewähren und gibt ihm Raum im eigenen Leben. Die Aktivität ist oftmals der aktive Widerstand, den Heiligen Geist an seinem Werk zu hindern.
Noch früh im dunkeln geht Maria von Magdala, die von Jesus befreit und geheilt wurde, zum Grab und sieht den Stein weggerollt und die Binden ordentlich zurückgelassen. Anders als der Auszug Israels strahlt dieser Ort Ruhe aus. Das Israel von oben wird durch diesen Mann geboren. Es war noch Zeit, um die Binden ordentlich zu legen. Das Grab ist leer, Gottes Wort ist erfüllt. Daher der Ostergruß: Christus ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden.
Als die Jünger den Auferstandenen sehen, haben sie Angst und meinen, einen Geist zu sehen. Der auferstandene Jesus Christus sagt: Friede sei mit euch. Er läßt sich etwas zu essen geben und sich anfassen.

Ende der 40-tägigen Fastenzeit seit Aschermittwoch (kath.).

Ostern im Frühling bedeutet Licht, Geburt, Freude am Leben. Christus ist das Licht der Welt und das Leben aus Gott geboren. Alte Kirchen sind oft nach Osten ausgerichtet. Die Wiederkunft ist wie ein Blitz vom Osten (Mt. 24, 27).

Ostern ist ein beweglicher Feiertag und richtet sich rechnerisch nach dem Licht am Himmel (1. Mose 1, 15). Die Osterformel berechnet den Sonntag nach dem ersten Vollmond, der nach der Tagundnachtgleiche ist (Frühlingsanfang 21.März). Einige Feiertage werden an Ostern gemessen, also X-Tage davor oder danach. Ist der Ostersonntag einmal berechnet, so können andere bewegliche Feiertage danach festgelegt werden. Christi Himmelfahrt ist z. B. immer +39 Tage nach Ostersonntag. Weihnachten ist ein Festtag und immer am 25. Dezember.

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<< #Ostermontag
Ostern: Christus hat den Tod überwunden. Durch ihn ist der Weg frei zum himmlischen Vater und seiner Gerechtigkeit. Gott bekennt sich zu seiner Vaterschaft und läßt ihn am dritten Tage auferstehen.

Joh 20,1 Am ersten Tag der Woche kommt Maria von Magdala früh, als es noch finster war, zum Grab und sieht, daß der Stein vom Grab weg war.

Joh 20,5 schaut hinein und sieht die Leinentücher liegen; er ging aber nicht hinein.
Joh 20,7 aber das Schweißtuch, das Jesus um das Haupt gebunden war, nicht bei den Leinentüchern liegen, sondern daneben, zusammengewickelt an einem besonderen Ort.
Joh 20,8 Da ging auch der andere Jünger hinein, der zuerst zum Grab gekommen war, und sah und glaubte.
Joh 20,9 Denn sie verstanden die Schrift noch nicht, daß er von den Toten auferstehen müßte.

Lukas der Arzt berichtet:

Apg 1,3 Ihnen zeigte er sich nach seinem Leiden durch viele Beweise als der Lebendige und ließ sich sehen unter ihnen vierzig Tage lang und redete mit ihnen vom Reich Gottes.
Joh 20,19 Am Abend aber dieses ersten Tages der Woche, als die Jünger versammelt und die Türen verschlossen waren aus Furcht vor den Juden, kam Jesus und trat mitten unter sie und spricht zu ihnen: Friede sei mit euch!
Joh 20,20 Und als er das gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und seine Seite. Da wurden die Jünger froh, daß sie den Herrn sahen.
Joh 20,21 Da sprach Jesus abermals zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.


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<< #(Weißer Sonntag)
1 Woche nach Ostern. Die Täuflinge gingen ursprünglich in weißen Taufkleidern zur Taufe. Heute ziehen Kinder in festlichen Anzügen zur kath. Kirche, die schon als Säuglinge in der Kirche getauft wurden. Die Taufe von Erwachsenen ist in der kath. Kirche selten geworden. Die Kommunionkinder nehmen ihre erste Kommunion ein (Kommunion = lat. gemeinsame Teilnahme) und erneuern ihren Taufbund durch eigene Zustimmung. Dieser Schritt wurde nicht wirklich selbst erfasst, wenn das folgende Leben und das eigene Bekenntnisse sagen, daß sie einem Brauchtum gefolgt sind und nicht einer Herzensentscheidung.
Die Kommunion ist das gemeinsame Abendmahl (siehe Gründonnerstag vor Ostern). Der Kelch zur Vergebung der Sünden wird gewöhnlich nicht umher gereicht. Das Brot als Leib Christi in Form einer runden Scheibe (Hostie) wird an die Erwachsenen und die Kinder ausgeteilt, die nach vorne zum Altar kommen. Im Sinne der Kirche nehmen sie an Blut und Leib Christi teil. Er war selbst das Opfer. Christus fordert nicht Blut, sondern gibt umgekehrt sein Blut. Blutige Opfer gefallen Gott nicht, wie schon seine Propheten im Alten Testament sagten, sondern hören und umkehren zur Gerechtigkeit. Ein Tier diente als Sündenbock, der mit der aufgelegten Sünde zurück zu den Lügenquellen in der Wüste geschickt wurde. Ein Schaf ist kein Raubtier. Eine Taube findet den Weg zurück. Christus starb als unschuldiges Lamm und führt uns zurück zu Gott dem Vater. Dies war eigentlich sehr anschaulich. Die Sünde sei ferne, sagt Paulus im Römerbrief Kapitel 6. Der Sinn wurde jedoch entleert und aus der Ausnahme wurde ein Regelwerk des Ablaßdenkens, dem Freikaufen von der Sünde. So festigte sich die Heuchelei zu lasten der Tiere und der Menschen. Diese Lehre belastete das Joch der Menschen zunehmend. Am Kreuz wurde dann offenbar, wie diese Lehre bis auf das Blut gegen Gott war. Diese Lehre war nicht Gottes Gesetz, sondern die Sinnentleerung davon. So stiehlt sie auch maskiert dem Menschen die Seele. Eine Hoffnung auf Umkehr war damit nicht mehr verbunden. Christi Blut reinigt uns und offenbart den Sündenbock in uns. Sollen wir uns nun selbst in die Wüste schicken? Durch Christi Blut haben wir Zugang zu Gott allein aus Gnade, ohne Werke. In diesem Zugang lebt ein erneuerter Geist in Christus Jesus, der umkehrt und den alten Menschen willig ablegt, weil er wie der verlorene Sohn ein neues, menschliches Gewand nach Gottes Ebenbild hat. Der neue Geist in Christus lehrt in einem neuen Leben zu wandeln. Wo die Umkehr auch im Geringsten ausbleibt, da ist die Quelle tot. Christus ist die lebendige Quelle und das Wasser des Lebens. Es ist für alle frei verfügbar und kostenlos.
Die Kleider der Kommunionkinder erinnern an eine Hochzeit. Die Mädchen sind weiß gekleidet, die Jungen gehen in dunklen Anzügen. Zwei evtl. begleitende Mädchen sind ebenfalls in Weiß gekleidet und stellen Engel dar (In der Bibel erscheinen Engel in männl. Gestalt). Durch die Taufe wird die Auferstehung in Christus zur Seelenbraut Christi. Die Braut Christi ist die Gemeinschaft der Heiligen aus lebendigen Bausteinen. Die Kinder nehmen an ihrer ersten Kommunion (Abendmahl) in der Kirche teil.
Blutige Ausschreitungen bei Kreuzzügen wurden von Christen dem Namen nach gemacht, die Christi Botschaft offensichtlich nicht verstanden. Wer diese verurteilt, sollte sich fragen, ob man die Botschaft vom Kreuz selber besser erkannt hat. Auch heute werden nicht nur im Ausland abendländische Werte gesehen, die ihre Quelle nicht in Christus hat. Nachfolger Christi verkünden und leben die Barmherzigkeit und Gerechtigkeit Gottes. An den Früchten sollen wir erkennen, sagt Jesus. Der bewußte Widerspruch, der Barmherzigkeit und Gerechtigkeit verhöhnt, ist nicht aus Gott, welcher der himmlische Vater von Jesus Christus ist. Wenn Getaufte fragen, ob es ihren Bräutigam überhaupt gibt, so haben sie den Bräutigam ihrer Seelen offensichtlich noch nicht wirklich kennen gelernt. Was zur Veranschaulichung diente, wurde zum Brauchtum, dessen Sinn oftmals verloren ging. Wenn Gegenstände etwas anschaulich erklären sollen und am Ende vergessen wird, was sie erklären sollten, so bleibt ein Brauchtum, bei dem man fragt, wozu man es braucht. Viele Ausschmückungen sollten den tieferen Sinn verdeutlichen und verdeckten dennoch Jesus Christus und seine Worte. Die ursprüngliche Bedeutung der Taufe ist in der Bibel zu finden. Dort finden sich Menschen, die den Sinn der Taufe kannten und darin lebten. Sie lebten umgekehrt. Die Apostelgeschichte ist die Geschichte des Heiligen Geistes, der in die Wahrheit führt. Angefangen mit der Geistausgießung lebten sie die Gerechtigkeit aus Gott. Es wurde sichtbar, wie sie unter Christi Haupt kamen und nach seinen Worten lebten. Sie teilten miteinander, besonders unter den Schutzbedürftigen Witwen und Waisen. Sie empfingen die Gerechtigkeit aus Gott und fingen an, sie zu leben. Sie gingen in alle Welt, um anderen Menschen die Gerechtigkeit aus Gott zu verkündigen. Gottes Königssohn war schon gekommen und sein Reich wird kommen, angefangen im inwendigen Menschen, die ihn aufnehmen.

Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.

Auch heute gibt es Menschen, die in der Taufe ein neues Leben in Jesus Christus fanden. Menschen vergessen und verlieren nicht nur Gegenstände, sondern auch ihre Seele. Sie verlieren ihren Herrn und damit sich selbst und den Sinn des Lebens. Wenn der Heilige Geist das Haupt der Seele ist, so hören wir Worte der Heiligung, die Gesundung der Seele.

Ps 103,1 Von David. Lobe den HERRN, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen!
Ps 103,2 Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes getan hat:
Ps 103,3 der dir alle deine Sünde vergibt und heilet alle deine Gebrechen,
Ps 103,4 der dein Leben vom Verderben erlöst, der dich krönet mit Gnade und Barmherzigkeit,

Joh 6,68 Da antwortete ihm Simon Petrus: Herr, wohin sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens;


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<< #Maifeiertag
Maifeiertag. Tag der Arbeit und der internationalen Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung. 1889 wurde in Paris der 8-Stundentag gefordert.

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<< #Muttertag
Muttertag. Über England kam das zunehmende Brauchtum vom Muttertag nach Amerika und wurde dort 1914 durch den amerikanischen Kongress zum offiziellen Feiertag. In Deutschland wurde dieser Tag offiziell 1923 gefeiert und 1933 zum Feiertag erklärt. Wie sich später zeigte, ehrte die herrschende Politik die Mütter auf diabolische Weise, um ihre Kinder in den Tod zu schicken. Ein schlechter Hirte führt in den Tod, dorthin, wohin er selber geht. Nach dem 2. Weltkrieg setzte sich der Muttertag auch in Europa durch.

Am Muttertag wird im Kreise der Familie an die eigene Mutter, Großmutter usw. erinnert. Als Dank für die alltäglichen ''Selbstverständlichkeiten'' wird ein Frühstück bereitet oder Blumen geschenkt.
Willst du lange leben, dann würdige den Anfang und das Ende menschlichen Lebens. Nicht die passive, sondern die aktive Mutter ist die liebende Mutter, wenn es im Geist Christi geschieht. Geben Vater und Mutter und allg. Erwachsene Schutz und Geborgenheit zur gesegneten Entfaltung? Nächstenliebe ist wahre Selbstliebe:

Lk 6,31 Und wie ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, so tut ihnen auch!

Eph 6,2 »Ehre Vater und Mutter«, das ist das erste Gebot, das eine Verheißung hat:
Eph 6,3 »auf daß dir's wohlgehe und du lange lebest auf Erden«.


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<< #Christi Himmelfahrt
Himmelfahrt. Im Volksmund auch Vatertag genannt (39 Tage nach Ostern). Vaterlos und Heimatlos. Der Sohn geht zum Vater. Nach der zunehmenden Verbreitung des Muttertages kam auch der Wunsch nach einem Vatertag. Der Muttertag ist ein relativ feststehender Tag und immer am zweiten Sonntag im Mai. Der Vatertag ist immer auf Christi Himmelfahrt und somit ein beweglicher Feiertag und an dem berechneten Ostertermin orientiert. Im Volksmund wird der christliche Feiertag zunehmend auch als ''Vatertag'' bezeichnet. Die Ehrung des Vaters (und der Mutter in Ehe und Familie) ist ein Gebot Gottes. Am Sabbat (Ruhetag) nach dem ''Gottesdienst'' und der Heilung am Menschen ging eine große Menge mit Jesus und er wandte sich um und sprach zu ihnen (Lk. 14,25). Als Zöllner und Sünder sich zu Jesus nahten, um ihn zu hören, murrten die Schriftgelehrten und sagten: Dieser nimmt die Sünder an und ißt mit ihnen (Lk. 15,1-2). Im Gleichnis des verlorenes Sohnes (Lk. 15, 10) geht der Sohn in sich und denkt an den ''verlorenen Vater''. Im fernen und fremden Land wird ihm der himmlische Vater mit seiner Gerechtigkeit und väterlichen Fürsorge in seinem Reich innerlich so nah. Der inneren Einsicht und Buße folgt die Umkehr auf dem Weg zu Gott. Der Eintritt in das Reich Gottes fängt inwendig an wie die Aufnahme einer Saat im Erdreich. Es gibt eine offene Tür, ein Ausweg. Jesus Christus ist der Weg. Jesus erzählt dieses Gleichnis. Unter den Zuhörern sind wohl auch Menschen, die sich in ihrer Lebensplanung verloren haben. Wo bin ich hingekommen? Der verlorene Sohn ist einer ungerechten Welt nachgelaufen und wird nun als verlorener Mensch von Gott mehr verachtet als ein unreines Schwein. Sie hören zu und erkennen eine barmherzige Botschaft vom Vater. Im Sohn Gottes ist der wirkliche Weg für verlorene Söhne. Er hat den Tod und die geistliche Trennung (Sünde) überwunden. In Jesus Christus ist der Weg und die Wahrheit zum ewigen Leben. Der verlorene Sohn trachtet nun ''zuerst'' nach dem Vater und seinem ''gerechten'' Reich.

Der Sohn geht zum Vater. Der Vater freut sich über seinen gefundenen Sohn und macht ein Fest und opfern das Fleisch. (Abraham und Isaak, Vater und Sohn). Gott lockt, auf sein Wort hin ganz zu vertrauen. Fleisch und Geist. Der Weg zu Gott.

Himmelfahrt und Wiederkunft Christi.
Eine harte Rede?


Joh 6,62 Wie, wenn ihr nun sehen werdet den Menschensohn auffahren dahin, wo er zuvor war?
Joh 6,63 Der Geist ist's, der lebendig macht; das Fleisch ist nichts nütze. Die Worte, die ich zu euch geredet habe, die sind Geist und sind Leben.
Joh 6,67 Da fragte Jesus die Zwölf: Wollt ihr auch weggehen?
Apg 1,5 denn Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber sollt mit dem heiligen Geist getauft werden nicht lange nach diesen Tagen.
Apg 1,6 Die nun zusammengekommen waren, fragten ihn und sprachen: Herr, wirst du in dieser Zeit wieder aufrichten das Reich für Israel?

So fragen die Jünger, die mit Jesus gingen, aber noch nicht den Heiligen Geist in sich hatten. Jesu Geist war noch nicht in ihnen, um eine heilige Wohnung zu machen. Im ''Obergemach'' kamen sie auf sein Wort hin in seinem Namen zusammen und er kam geistlich zu ihnen herein. Gott ist höflich und der heilige Geist wie eine Taube (verscheuchbar, sicher auf dem Heimfährtsweg). Der heilige Geist ist wie ein Lotse und führt tiefer in die Wahrheit, die Christus ist. Der Christus (Messias) von oben kommt zu ihnen hinein. Jesus wird noch einmal körperlich wiederkommen. Dann wird ''Israel'' ihren Messias sehen, der gekreuzigt und durchbohrt wurde. Ihre Frage machte deutlich, wie sie innerlich immer noch im irdischen und fleischlich gesinnten Israel, oder das was sie dafür hielten, verharrten. Himmelfahrt heißt auch trachten nach dem, was droben ist. Noch gehören sie zu denen, die auf ''Erden wohnen'' (siehe Offenbarung). Sie sehen und erkennen nicht, sie hören und verstehen nicht. Die Lehre der Schriftgelehrten ist noch wie ein Schleier vor den Augen. Der heilige Geist wird ihnen die Augen auftun. Ihr Herzensgrund ist aufgelockert für den Samen und die Frucht von oben. Auch heute fragen Menschen, die neben Jesus mit ''gehen'', wann er wieder kommt, um sein Reich aufzurichten. Christus sieht umgekehrt.

Apg 1,7 Er sprach aber zu ihnen: Es gebührt euch nicht, Zeit oder Stunde zu wissen, die der Vater in seiner Macht bestimmt hat;
Apg 1,8 aber ihr werdet die Kraft des heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde.
Apg 1,9 Und als er das gesagt hatte, wurde er zusehends aufgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf vor ihren Augen weg.
Apg 1,10 Und als sie ihm nachsahen, wie er gen Himmel fuhr, siehe, da standen bei ihnen zwei Männer in weißen Gewändern.
Apg 1,11 Die sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und seht zum Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg gen Himmel aufgenommen wurde, wird so wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen


Das Reich Gottes fängt inwendig an. Wenn es nicht dort anfängt, ist man nicht würdig, in das Reich zu kommen. Wer Himmlisches verstehen will, muß von oben geboren werden, sonst kann er das Reich Gottes nicht sehen und hineinkommen. Jesus sagte dies sogar dem religiösen Schriftgelehrten Nikodemus (Joh. 3,3). Nikodemus war seinen Kollegen hierin voraus. Er redete nicht abschätzig über Jesus, um sich selbst zu erhöhen, sondern ging zu ihm hin, um mit ihm zu sprechen. Wie träge sind doch menschliche Ohren und Verstand.
Die Fortsetzung der Frage, wann Christus kommt um das Reich Israel aufzurichten, übersieht die Gnade zur eigenen Umkehr und Hinwendung, um vor dem Gericht umzukehren. Sie ist das Bleiben in dem verkehrten Geschlecht mit ihrer Sauerteiglehre der Schriftgelehrten, die ihren Messias erwarteten und kreuzigten. Die Christuserwartung ist heute nicht viel anders. Entweder wird sie sadduzäerhaft verdrängt oder pharisäerhaft nur außerlich gesehen. Jesus kommt wieder, zu richten die Lebenden und die Toten (Glaubensbekenntnis in Kirchen ''Ich glaube an ...'').

Am 5,18 Weh denen, die des HERRN Tag herbeiwünschen! Was soll er euch? Denn des HERRN Tag ist Finsternis und nicht Licht,
Am 5,24 Es ströme aber das Recht wie Wasser und die Gerechtigkeit wie ein nie versiegender Bach.

Petrus erkannte in Jesus den Christus. Wie nahe darf das Reich Gottes und seine Herrschaft kommen? Bis unter die Haut, bis in das eigene Herz?

Die Mission ist das Auswandern in das gelobte Land, dem Reich Gottes, so wie es Gott schon dem Glaubensvater Abraham lehrte. Das Kreuz auf dem Berg ist der Auszug, die Auferstehung der Einzug. Alter und neuer Mensch. In Christus werden wir heraus gerufen und empor gehoben in das Reich Gottes des himmlischen Vaters.

Die Jünger lassen sich herausrufen und gehen hin in die Welt, andere mit der guten Botschaft heraus zu rufen. Sie sollen nicht Zeugen werden, sondern sind Zeugen. Sie wandeln als lebendige Zeugen und verkünden, was der Messias schon jetzt an sie getan hat und was kommen wird.

Durch die Neugeburt und dem Reich Gottes setzt sich auch in anderen Menschen die Apostelgeschichte durch den Heiligen Geist fort bis heute. Die Apostelgeschichte ist die Erfüllung und Verbreitung des Wortes Gottes nach dem Heiligen Geist und dem Sinn des himmlischen Vaters, wie er in Jesus Christus offenbart wurde. Der Leib Christi tut das Wort Gottes. Der Leib ist die Erfüllung nach Gottes Sinn. Daran sollten wir denken, bevor wir richten. Vielleicht richten wir so wie die Pharisäer und Schriftgelehrten ein Teil vom Leib und Willen Gottes in dieser Welt. Sie richteten Jesus und andere unbarmherzig und ohne Gesetz, ihre eigene Sünde jedoch tolerierten sie allbarmherzig. Die Apostelgeschichte ist die Beglaubigung und Versiegelung durch den heilen Geist in Christus. Die Menschen in der Apostelgeschichte erwarten Christus nicht nur, sondern lassen ihn in sich aufnehmen so wie es im Abendmahl vor Augen steht und bereiten sich vor wie kluge Jungfrauen auf ihre Hochzeit. Ihr Schmuck ist das inwendige Öl, das die Lampe in Wort und Werk zum Leuchten bringt.

Das Reich Gottes läßt sich nur in der Einbildung leugnen oder kaufen. Der heilige Geist kam bei den Jüngern dorthin, wo das Reich Gottes anfängt. So konkret? Das Reich Gottes hat eine Herrschaft, die inwendig anfängt. Wohl dem, in dem sie anfängt. Kinder des Lichts leuchten aus seinem Reich heraus. Jesus Christus ist der gute Hirte und geht voraus, uns eine Wohnung zu bereiten. Wer sein Wort liebt, zu dem wird er kommen und Wohnung machen.
Wer durch Jesus Christus seinen Vater sieht, strahlt selbst etwas von dem guten Vaterhaus aus. Im Vater-unser-Gebet lehrt uns Jesus, mit Papa anzufangen. In dem Bekenntnis ''Abba, lieber Vater'' erfährt die Seele Heilung. Wie freut sich ein Vater, wenn sein Kind zum ersten mal ''Papa'' sagt und als richtige Zuordnung im Vater seinen Vater erkennt.

In Galiläa kam das Volk zu Jesus. Dort geschah das Wunder von der Brotvermehrung und wo er auf dem Wasser wandelte, während sie mühsam auf dem See zum anderen Ufer ruderten. Ihr Männer von ''Galiläa'', erinnert ihr euch, was dort geschah? Dort fragten die Menschen, wann er (Jesus Christus) gekommen ist (Joh. 6, 26). Der Heilige Geist erinnert und hilft, die Worte Jesu zu verstehen. Der Bauch wurde dort satt, aber die verhärtete Seele verstand die Quelle der Worte zum ewigen Leben nicht.

Lk 4,13 Und als der Teufel alle Versuchungen vollendet hatte, wich er von ihm eine Zeitlang.
Lk 4,14 Und Jesus kam in der Kraft des Geistes wieder nach Galiläa, und die Kunde von ihm erscholl durch alle umliegenden Orte.


Die Jünger wollen wissen wann er wieder kommt, um das Reich Israel aufzurichten. Jesus sendet sie bis an die Enden der Erde. Das war sehr weit. Ihr Horizont ist noch nicht so weit. Sie bleiben beim nahen ich, dem Israel, das immer noch auf ihren Messias wartet. Die Apostelgeschichte ist die Geschichte des Heiligen Geistes, der ihre Herzen zu den Menschen in aller Welt richtet. Die Wiederkunft Christi lag für jene nahe, deren geistlicher Horizont ebenso nahe war. Der heilige Geist in der Apostelgeschichte weitet diesen Horizont und berichtet, wie Gottes Wort und seine Gerechtigkeit zu allen Völkern gesendet wird. Jesus Christus sprach von Entfernungen und Aufgaben, die nicht schnell erfüllt werden können. Der Teufel hat Eile, weil seine Zeit abläuft. Allein der Fußweg bis an das kürzeste Ende war sehr weit, abgesehen von der Aufgabe, allen Menschen zu predigen. Wer Gottes Willen nicht tun will, ist schnell am Ende. In Jerusalem gab es Schriftgelehrte, die auf den Messias warteten. Sie hatten das Wort Gottes nicht wirklich erkannt, sonst hätten die scheinbar Weisen dieser Welt ihn nicht gekreuzigt. Die Jünger Jesu erkennen den Messias und gehen hin, in aller Welt zu sagen, das der Christus (hebr. Messias) gekommen ist. Sie sahen seine Herrlichkeit. Das ist die Weihnachtsbotschaft: Euch ist heute der Heiland geboren, der Christus in der Stadt Davids.
Wer im eigenen selbstgerechten Betrieb lebt, wird betriebsblind. Das Wandeln in der verkehrten Sauerteiglehre macht blind und verkehrt. Was wir anschauen, prägt uns.
Jesus lehrte seine Jünger 3 Jahre und lebte es ihnen vor. Und noch immer fragen sie nach Israel, als wollten sie nicht wahrhaben, was in Jerusalem geschah und was Jesus wahrhaftig sagte. Die Menschen in Israel hatten ihre Mission verloren, weil sie das Heil aus Gott nicht mehr hatten. Von diesen Juden kommt das Heil nicht. Gott sandte seinen Sohn, weil er das Heil aus Gott hat. Er ist der Jude und Adam (= Mensch) nach Gottes Ebenbild von Anfang an, sein geliebter Sohn, auf den wir hören sollen. Jesus Christus (hebr. Messias) kam als Erlöser und Retter. Bei seiner zweiten, körperlichen Wiederkunft wird er als Richter kommen, zu richten die Lebenden und die Toten (wie es im Glaubensbekenntnis heißt). Der Heilige Geist in der Apostelgeschichte lehrt uns, wie er tiefer in die Wahrheit führte und offenbarte das Israel von Gott. Jesus Christus wird wieder kommen. Bis dahin gibt es viele Aufgaben. Allmählich erkennen die Jünger wahrhaftig (Apg. 4, 27), wovon sie erlöst sind. Ist Jesus Christus ein harter Mann und die Obrigkeit in Jerusalem sanft? Die Apostel waren Augenzeugen und Ohrenzeugen.
Gott sieht die Not in der Welt. Der Heilige Geist erweichte und beseelte die Menschen mit einem neuen Geist, der sehend macht für die Not. So wurden Menschen in Erweckungen aufgeweckt und sehend für die Gerechtigkeit und die Not um sie herum. So entstand so manches samaritanische Werk der Nächstenliebe. Christus ist der Erretter.
In der Apostelgeschichte setzt sich die Verhärtung bei vielen fort, die soviel geistliches Erbe hatten, während Heidenvölker es erkannten. Wir fragen, was mit den Menschen ist, die fern von uns noch nicht von Christus gehört haben. Offensichtlich ist es umgekehrt. Ein Heide im fernen Land wundert sich, wie in jüdischer oder christlicher Umgebung so wenig Menschen tatsächlich zum Glauben kommen. Der Mensch geht nicht verloren, weil er nichts von Gott gehört hat, sondern weil er Gott in Jesus Christus wissentlich ablehnt. Nach der Apostelgeschichte haben auch im Ausland die Israeliten, dem Fleische nach, bis auf wenige abgelehnt und warten bis heute auf einen anderen Messias. Christen, dem Fleische nach, warten ebenso auf ihren Messias (hebr. Messias = griech. Christus). Das Heil kommt von den Juden, wie der Jude Jesus sagt. In ihrer Mitte ist das Licht, das sie verdrängen. Auch in christlichen Gemeinden kann viel Zeugnis vom Christus sein, der dennoch draußen vor ihrer Tür steht (Offb. 3,20 Laodizäa). Im Herzen wurde noch kein Bethlehem gefunden. Das Zeugnis zu Weihnachten war, das der Christus arm und in Gerechtigkeit gekommen ist, nicht in reichen Gewändern und als Herrscher, um sich dienen zu lassen. Er ist der Menschensohn. Der Sabbat ist für den Menschen da, nicht der Mensch für den Sabbat. Jesus Christus ist das lebendige Wort Gottes, an dem der Vater im Himmel sein wohlgefallen hat. Die Schriftgelehrten machten aus dem Wort Gottes ein Joch für die Menschen. Mit ihren Lehren und gesetzlichen Satzungen verdrehen sie das Wort Gottes nicht nur im Munde. Inwendig ist das Gegenteil, die Gesetzlosigkeit. Sie nötigen anderen Menschen Lasten auf, die sie selbst nicht tun wollen. Darin liegt die Heuchelei. Der Mensch ist nicht für die Schuhe da. Es wird aber ein Geschaffener und Gesetzloser kommen, für den die Menschen sein sollen. Sie werden ebenso durch die Lust der Augen verführt wie Eva und Adam. In Christus ist die herausrettende Barmherzigkeit. Geh und sündige hinfort nicht mehr, sagt Jesus. Gehe nicht wieder zurück in den Ort der Heuchelei. Wo Christus ist, dort sind auch seine Glieder.

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<< #Pfingstsonntag
49 Tage nach Ostern.

Apg 1,3 Ihnen zeigte er sich nach seinem Leiden durch viele Beweise als der Lebendige und ließ sich sehen unter ihnen vierzig Tage lang und redete mit ihnen vom Reich Gottes.
Apg 1,4 Und als er mit ihnen zusammen war, befahl er ihnen, Jerusalem nicht zu verlassen, sondern zu warten auf die Verheißung des Vaters, die ihr, so sprach er, von mir gehört habt;
Apg 1,5 denn Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber sollt mit dem heiligen Geist getauft werden nicht lange nach diesen Tagen.


Lk 12,49 Ich bin gekommen, ein Feuer anzuzünden auf Erden; was wollte ich lieber, als daß es schon brennte!

Sodom im Menschen. Die Heiligkeit Gottes sehnt sich danach, den Menschen wie Lot aus der Sünde und ihre Ungerechtigkeit heraus zu holen. Jesus ist gekommen, um zu suchen und zu retten. Er sucht bis in die letzten Winkel und Enden der Menschen und der Erde. Das Gleichnis vom verlorenen Schaf (draußen) und vom verlorenen Geldstück der Frau im Haus (drinnen) machen dies z.B. für Schafhirten und Hausfrauen deutlich. Jesu Gleichnisse sprechen zu verschiedenen Berufen. Auch in unserem Beruf können wir auf eine höhere Ebene schließen. Wer ein Kind hat, wird sich vorstellen können, wie er selbst vor Gott dem Vater ist. Ein Arzt wird in seiner Freude und Not den Heiland anschaulicher verstehen können. Ein Zimmermann bedacht wie eine Henne ihre Küken unter den Flügeln. Schutz und Geborgenheit. Gut bedacht? Im Himmel ist Freude über jeden Gefundenen.
Der Rat an die Engel:

Mt 13,28 Er sprach zu ihnen: Das hat ein Feind getan. Da sprachen die Knechte: Willst du denn, daß wir hingehen und es ausjäten?
Mt 13,29 Er sprach: Nein! damit ihr nicht zugleich den Weizen mit ausrauft, wenn ihr das Unkraut ausjätet.
Mt 13,30 Laßt beides miteinander wachsen bis zur Ernte; und um die Erntezeit will ich zu den Schnittern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, damit man es verbrenne; aber den Weizen sammelt mir in meine Scheune.

Lk 9,54 Als aber das seine Jünger Jakobus und Johannes sahen, sprachen sie: Herr, willst du, so wollen wir sagen, daß Feuer vom Himmel falle und sie verzehre.
Lk 9,55 Jesus aber wandte sich um und wies sie zurecht.

Lk 17,29 an dem Tage aber, als Lot aus Sodom ging, da regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und brachte sie alle um.

Johannes der Täufer über Jesus:
Mt 3,11 Ich taufe euch mit Wasser zur Buße; der aber nach mir kommt, ist stärker als ich, und ich bin nicht wert, ihm die Schuhe zu tragen; der wird euch mit dem heiligen Geist und mit Feuer taufen.
Mt 13,40 Wie man nun das Unkraut ausjätet und mit Feuer verbrennt, so wird's auch am Ende der Welt gehen.

Bethlehem ist die Geburtsstadt von Jesus Christus. Bethlehem (hebr. = Haus des Brotes oder Brotstadt). Bethlehem ist außerhalb von Jerusalem.

Joh 6,51 Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel gekommen ist. Wer von diesem Brot ißt, der wird leben in Ewigkeit. Und dieses Brot ist mein Fleisch, das ich geben werde für das Leben der Welt.

Jesus lehrte anschaulich wie bei der Brotvermehrung der vielen tausend Menschen. Ein Wunder für den Bauch. Das Wunder für die Seele, das bleibt, verstanden sie noch nicht. Im Abendmahl werden wir erinnert, so oft wir dieses tun, zu denken und wahrzunehmen, was geschehen ist in Wort und Werk.

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<< #Pfingstmontag
Sünde verhindert die Wahrheit. Der heilige Geist führt in die Wahrheit.

Der Heilige Geist
Joh 16,7 Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, daß ich weggehe. Denn wenn ich nicht weggehe, kommt der Tröster nicht zu euch. Wenn ich aber gehe, will ich ihn zu euch senden.
Joh 16,8 Und wenn er kommt, wird er der Welt die Augen auftun über die Sünde und über die Gerechtigkeit und über das Gericht;
Joh 16,9 über die Sünde: daß sie nicht an mich glauben;
Joh 16,10 über die Gerechtigkeit: daß ich zum Vater gehe und ihr mich hinfort nicht seht;
Joh 16,11 über das Gericht: daß der Fürst dieser Welt gerichtet ist.
Joh 16,12 Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht ertragen.
Joh 16,13 Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.
Joh 16,14 Er wird mich verherrlichen; denn von dem Meinen wird er's nehmen und euch verkündigen.
Joh 16,15 Alles, was der Vater hat, das ist mein. Darum habe ich gesagt: Er wird's von dem Meinen nehmen und euch verkündigen.
Joh 16,16 Noch eine kleine Weile, dann werdet ihr mich nicht mehr sehen; und abermals eine kleine Weile, dann werdet ihr mich sehen.

Trost für die Abwesenheit. Paulus spricht nach der kleinen Weile:


Gal 2,20 Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dahingegeben.

Wer in Jesus Christus den Sohn Gottes sieht, findet in ihm seine eigene verlorene Sohnschaft wieder. In ihm finde ich meine Sohnschaft zum himmlischen Vater wieder. Jesus sagt zum Nikodemus, der in der Nacht zu ihm kam:

Joh 3,8 Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er fährt. So ist es bei jedem, der aus dem Geist geboren ist.

Gestorben, begraben, auferstanden: Neugeboren von oben. Nicht nur im Mittelalter gab es die Vorstellung, die Erde sei der Mittelpunkt und das Universum drehe sich um die Erde. Eigentlich soll es heißen, daß sich alles um das irdisch gesinnte ''Ich'' drehen soll, sogar das Planetensystem. Die umgekehrte Betrachtung ist: Nicht wie ich will, sondern wie er will. Im Vaterunser beten wir: Dein Wille geschehe, wie ... Es ist die Einsicht, daß es ohne diesen Vater in das Verderben geht so wie bei dem verlorenen Sohn. Gottes Vaterhaus ist der Ort der Gerechtigkeit. Er ist wirklich gut zu mir. Seine Herrschaft ist wahrhaftig und gerecht.

Der hl. Geist als Feuer von oben

Apg 2,1 Und als der Pfingsttag gekommen war, waren sie alle an einem Ort beieinander.
Apg 2,2 Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen.
Apg 2,3 Und es erschienen ihnen Zungen zerteilt, wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeden von ihnen,
Apg 2,4 und sie wurden alle erfüllt von dem heiligen Geist und fingen an, zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen gab auszusprechen.
Apg 2,5 Es wohnten aber in Jerusalem Juden, die waren gottesfürchtige Männer aus allen Völkern unter dem Himmel.
Apg 2,6 Als nun dieses Brausen geschah, kam die Menge zusammen und wurde bestürzt; denn ein jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden.
Apg 2,7 Sie entsetzten sich aber, verwunderten sich und sprachen: Siehe, sind nicht diese alle, die da reden, aus Galiläa?
Apg 2,8 Wie hören wir denn jeder seine eigene Muttersprache?
Apg 2,9 Parther und Meder und Elamiter und die wir wohnen in Mesopotamien und Judäa, Kappadozien, Pontus und der Provinz Asien,
Apg 2,10 Phrygien und Pamphylien, Ägypten und der Gegend von Kyrene in Libyen und Einwanderer aus Rom,
Apg 2,11 Juden und Judengenossen, Kreter und Araber: wir hören sie in unsern Sprachen von den großen Taten Gottes reden.
Apg 2,12 Sie entsetzten sich aber alle und wurden ratlos und sprachen einer zu dem andern: Was will das werden?
Apg 2,13 Andere aber hatten ihren Spott und sprachen: Sie sind voll von süßem Wein.
Apg 2,14 Da trat Petrus auf mit den Elf, erhob seine Stimme und redete zu ihnen: Ihr Juden, liebe Männer, und alle, die ihr in Jerusalem wohnt, das sei euch kundgetan, und laßt meine Worte zu euren Ohren eingehen!
Apg 2,21 Und es soll geschehen: wer den Namen des Herrn anrufen wird, der soll gerettet werden.«
Apg 2,32 Diesen Jesus hat Gott auferweckt; dessen sind wir alle Zeugen.
Apg 2,40 Auch mit vielen andern Worten bezeugte er das und ermahnte sie und sprach: Laßt euch erretten aus diesem verkehrten Geschlecht!

Nicht das Gesetz Gottes war verkehrt, sondern dieses Menschengeschlecht. Die verkehrten Menschen hielten sich für richtig und veränderten das Gesetz Gottes.

Apg 2,41 Die nun sein Wort annahmen, ließen sich taufen; und an diesem Tage wurden hinzugefügt etwa dreitausend Menschen.
Apg 2,42 Sie blieben aber beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet.
Apg 2,43 Es kam aber Furcht über alle Seelen, und es geschahen auch viele Wunder und Zeichen durch die Apostel.
Apg 2,44 Alle aber, die gläubig geworden waren, waren beieinander und hatten alle Dinge gemeinsam.


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<< #(Fronleichnam)
Fronleichnam. Lateinisch = Leib des Herrn. Feiertag in überwiegend kath. Ländern. Erinnert wird an die Heilige Eucharistie (gr.-lat. Danksagung) des Abendmahles als Mittelpunkt der Messe (vom lat. ite missa est, Versammlungsende und Segen: Gehet hin ... in Erinnerung an die Worte des schon gekommenen Messias Jesus Christus. Messe auch als Tischgemeinschaft, Zusammenkunft in Zeitabständen, christliche Gottesdienstfeier). In den Volkskirchen ist diese Abendmahlsfeier ein Sakrament (lat. Weihe, symbolischer Akt). Die Kommunion ist die gemeinsame Anteilnahme durch das Essen und in sich aufnehmen der Brotteile. Friedenssegen, Friedensgruß werden weiter gegeben. Friede sei mit euch, sagte Jesus. So wird auch einander ermutigt, angefangen bei den umstehenden Nächsten, ein Zeichen des Friedens zu geben. Erinnert wird an das letzte Abendmahl von Jesus Christus mit seinen Jüngern. Es erinnert an den Glauben und die Gegenwart Christi, im Brechen und Austeilen des Brotes ihn und sein Werk zu erkennen (Geist und Leben). Christus offenbart sich nach dem Abendmahl vor dem Kreuz am Gründonnerstag nun durch Pfingsten, der Geburtsstunde seines Leibes von oben, seiner Gemeinde, soviele ihn aufnehmen.

Lk 22,19 Und er nahm das Brot, dankte und brach's und gab's ihnen und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis.

In der Offenbarung lesen wir von einer Gemeinde, in der die Offenbarung des Leibes Christi nicht in ihrer Mitte offenbart ist.

Offb 3,20 Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir.

Gedächtnismahl, denken, erinnern. Jesus Christus lenkt die Augen auf die Werke von Gott. Denkt daran, erinnert er.

Ps 103,2 Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes getan hat:
Ps 103,3 der dir alle deine Sünde vergibt und heilet alle deine Gebrechen,
Ps 103,4 der dein Leben vom Verderben erlöst, der dich krönet mit Gnade und Barmherzigkeit,

Lk 24,29 Und sie nötigten ihn und sprachen: Bleibe bei uns; denn es will Abend werden, und der Tag hat sich geneigt. Und er ging hinein, bei ihnen zu bleiben.
Lk 24,30 Und es geschah, als er mit ihnen zu Tisch saß, nahm er das Brot, dankte, brach's und gab's ihnen.
Lk 24,31 Da wurden ihre Augen geöffnet, und sie erkannten ihn. Und er verschwand vor ihnen.
Lk 24,32 Und sie sprachen untereinander: Brannte nicht unser Herz in uns, als er mit uns redete auf dem Wege und uns die Schrift öffnete?
Lk 24,33 Und sie standen auf zu derselben Stunde, kehrten zurück nach Jerusalem und fanden die Elf versammelt und die bei ihnen waren;
Lk 24,34 die sprachen: Der Herr ist wahrhaftig auferstanden und Simon erschienen.

Apg 2,42 Sie blieben aber beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet.

Beim Brotbrechen erkannten sie den Zusammenhang. Auch der spätere Apostel Paulus sah und erlebte eine gründliche Bekehrung, als er den Messias (lat. Christus) in den Heiligen erkannte. Fortan lehrte er den gekreuzigten Messias, den auferstandenen Herrn und den Leib Christi.

Pfingsten ist der Geist ausgegossen. Wohin? Ausgießung und Ausleben.

1Jo 4,2 Daran sollt ihr den Geist Gottes erkennen: Ein jeder Geist, der bekennt, daß Jesus Christus in das Fleisch gekommen ist, der ist von Gott;

Fronleichnam ist der zweite Donnerstag nach Pfingsten. Pfingsten wird der neue Leib offenbart. Jesus: Das ist mein Leib. Denkt daran. Abendmahl und Morgenmahl. Siehe die neue Schöpfung.

Seit 1264 von Papst Urban IV. eingeführt. 60 Tage nach Ostern. Bis zur Reformation im 16. Jh. wurden Umzüge im Freien gemacht, an denen alle Stände und Zünfte teilnahmen. Auf dem Markplatz wurden Wunderspiele aufgeführt. Vielleicht waren diese Spiele auch zu wunderlich geworden. Die heutigen evangelischen Kirchentage mit ihrem Markt sind vielleicht nicht weniger wunderlich geworden. Fronleichnam wird in kath. Ländern gefeiert. Anschauliche Darstellungen gibt es an verschiedenen Orten auch zu anderen Zeiten und Feiertagen. Teilweise nehmen mehr als 1000 Laienspieler an solchen Spielen teil und machen es so in heimischer Sprache anschaulich. In früheren Zeiten blieb die lateinische Messe in der Kirche für viele Menschen auch deshalb unverständlich, weil sie die Botschaft nicht verstanden. Wer die Botschaft weiter gibt wird heraus gefordert sich Gedanken zu machen, wie und warum man es weiter gibt. So vertieft sich der eigene Glaube und wird zum Segen. Die Bibelübersetzung von Martin Luther in die deutsche Sprache und die Verbreitung durch die neue Buchdrucktechnik war für viele Menschen ein Segen, weil ihnen das Wort Gottes dadurch zugänglich wurde. Die Botschaft vom Kreuz ist die Gerechtigkeit in Jesus Christus, die vor Gott gilt. Es ist für den einzelnen Menschen, einer Stadt und einem Land ein Segen, wenn sie die Gerechtigkeit aus Gott anschaut und ihr Raum zum Wirken gibt. Kritiker von blutigen Kreuzzügen sollten nicht übersehen, daß solche Christen dem Namen nach oftmals ebenso falsche Christen waren wie sie selbst. Wer heute im Informationszeitalter ebenso oberflächlich bleibt und beim Kreuz nur an uralte Kreuzzüge denkt, der sollte genauer hinsehen und hinhören. Am Kreuz sehen wir nüchtern betrachtet das Opfer eines menschlich verblendeten Kreuzzuges. Sie schrien ''Kreuzige ihn''. Die so schreien, werden selbstgerecht und können in ihrem Rausch Opfer und Täter nicht mehr unterscheiden. Gottes Wohlgefallen aber liegt auf seinem Sohn Jesus Christus. Auf ihn sollen wir hören, nicht auf das scheinbare ''Volk Gottes'', das nach blutigen Kreuzzügen schreit, statt die eigene Sünde in den Tod zu geben.

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<< #(Sommer)
Sommer. Der Sommer ist die dritte von vier Jahreszeiten. 21/22 Juni. Sommersonnenwende. Die Sonne steht am nördlichsten und höchtsten Punkt. Hier ist der längste Tag und die kürzeste Nacht. Die Nächte werden wieder länger.
Nördlich vom Polarkreis geht die Sonne nicht unter und der Tag ist ohne Nacht. Je nördlicher ein Land ist, um so länger ist die Dämmerung, der Übergang von Tag zur Nacht. In Israel bricht die Nacht schnell herein. Entsprechend wachsam müssen die Hirten sein.

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<< #(Herbst)
Herbst. Vierte von vier Jahreszeiten. 22/23 Sept. Tagundnachgleiche. Die Nächte werden länger als die Tage. Auf halbem Weg zwischen den Tagundnachtgleichen im Frühling und Herbst liegt jeweils die Sommer- und Wintersonnenwende mit ihren höchsten und tiefsten Sonnenständen.

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<< #(Michaelis)
Michael ist ein Erzengel und Schutzengel von Gott. (Michael = hebräisch: Wer ist wie Gott?). Wem wird die Ehre gegeben, wer ist wie Gott? Menschen, Ideologien u.a. haben sich wie der Teufel angemaßt, wie Gott zu sein.
Gott bekennt seine Vaterschaft zu seinem Sohn Jesus Christus (Mt. 17,5).
Darstellungen finden sich z.B. an Gebäuden: Der Erzengel Michael kämpft mit dem Drachen. Der Michaelistag ist Symbol für Sommerende und Ernteabschluß. Seit dem 18. Jh. ist das Erntedankfest immer am folgenden Sonntag. Michael ist ein Erzengel (Dan. 10,13), kämpft gegen abgefallene Engel über Länder, stritt mit dem Teufel wegen Moses Leichnam (Jud. 1,9) und kämpft im Himmel gegen den Drachen. (Offb. 12,7) Der Teufel und seine Engel fallen aus dem Himmel. Jesus Chr. erzählt ein Gleichnis: Darin bringen Engel Gottes am Ende der Welt als Schnitter die Ernte ein (Mt. 13, 39). Ihre Früchte sind die Menschen. Der Acker ist die Welt. Die gute Saat ist das aufgenommene Wort Gottes im Menschen. Der Teufel pickt es bei einigen weg, denn er ist ein falscher Hirte, ein Dieb und Mörder von Anfang an. Die Menschen, die es in ihrem Herzen bewahren, bringen Frucht, auch solche, die die Welt nicht sehen will und kann. Jesus Christus

ist ein Wunder vor unseren Augen (Ps. 118,23)

und dennoch fordern die Hohenpriester ein Zeichen. Jesus warnte vor dem Sauerteig, der Lehre und Heuchelei der Hohenpriester, weil die Heuchelei blind macht für die Wahrnehmung der Wahrheit. Durch Jesu reinigende Worte öffnet sich für Petrus kurz der Himmel.

Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn (Mt. 16, 16)

Er wurde später eine heilige Frucht von oben, gegründet auf den Fels von oben.

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<< #Deutsche Einheit
Deutsche Einheit. Das staatliche Unterdrückungs- und Überwachungssystem der DDR in Ostdeutschland bedrückte die Menschen. Das Stasigebäude ist heute ein Museum. Wirtschaftlich war der Staat heruntergewirtschaftet. Die Trennung zwischen den Worten und Werken wurde immer größer und sichtbarer. Der Staat wollte ohne Gott die Ernte einfahren und das Ergebnis war Ruin. Nach der Wende wollten viele in den freieren und gesegneteren Westen. Wenige fanden den Weg zu Gott und seinen Geboten. Neben dem Weizen gibt es auch Unkraut auf dem Feld. Im Westen bekannte sich der Staat zumindest formell zu Gott und seinen Geboten. Das Grundgesetz beginnt mit der Präambel ''Im Bewußtsein vor Gott und den Menschen''. Dies wurde u.a. aktiv gefördert durch Religionsfreiheit und Religionsunterricht. Die DDR bekannte sich ausdrücklich dagegen und unterdrückte die Religionsfreiheit.
Warum gegen den Kapitalismus kämpfen, wenn man selbst an einen noch reineren Materialismus glaubt? Meine Fabrik gehört mir? Die Arbeiter darin auch? Leibeigene? ''Mein Bauch gehört mir?'' Die einen beuten den Arbeiter aus, die anderen töten ihn sogar. Warum schreit die Seele nach Gerechtigkeit, wenn sie nur Materie ist? ''Wir sind das Volk''. Unter welchem Haupt und welcher Regierung steht ein Volk? Wenn Gott nicht verhindert werden konnte, so werden heute religiöse Götter neben ihm gestellt. Der Pluralismus führt die Gottverneinung durch Vernebelung fort. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem ungerechten Mammon (Geldglauben), sagt Jesus (Mt. 6, 24). Wer an das Geld glaubt, wird hartherzig wie das Geld. Wer die wahrhaftige Gerechtigkeit liebt, liebt bewußt oder unbewußt Jesus Christus. Er ist die gelebte Gerechtigkeit aus Gott. Der reine Materialismus ist Ungerechtigkeit und mißachtet die Seele und die Würde des einzelnen Menschen. Wer dem Mammon anhängt wird Gott hassen, weil Gottes Wort zur Buße und Umkehr mahnt und zum Weg der Gerechtigkeit aus Gott.
Für die DDR-Regierung war die Mauer ein antifaschistischer Wall. Für viele Menschen war sie eine Gefängnismauer für ein ganzes Volk. Eine Gefängnismauer als Symbol der ''Freiheit'' machte den Widerspruch zwischen Wort und Tat sichtbarer und in Beton deutlicher. Tatsächlich wurden Menschen verfolgt und erschossen, die von Ost nach West flüchten wollten. Die Deutsche Einheit war eine friedliche Revolution mit Gebet, Kerzen und Montagszug. Diese unmilitärische Macht hatte die Stasi unterschätzt. In Leipzig riefen die von Westdeutschland getrennten Menschen 1989: ''Wir sind ein Volk''. Die politische Wiedervereinigung von Ost- und Westdeutschland wurde am 3.Okt. 1990 formell vollzogen. Die sogenannte Mauer in den Köpfen war allerdings noch nicht so schnell überwunden. Bürgerrechtler träumten von der neuen menschlichen Freiheit und Gerechtigkeit und wachten enttäuscht in einem kaum wirklich christlicheren Westen auf.

Einheit: Ab 1954 galt der 17.Juni als Feiertag, als Ausdruck der Einheit und Solidarität, nachdem 1953 ein gewaltloser Arbeiter- u. Volksaufstand in der DDR durch sowjetische Truppen und DDR-Volkspolizei niedergeschlagen wurde. Es gab standgerichtliche Todesurteile. Diese Zeit wurde auch zur Ausschaltung innerparteilicher Gegner genutzt.
Die Montagsdemonstrationen in Leipzig ''Wir sind ein Volk'' waren von September 1989 bis März 1990 um den Ring (Altstadt) bis vor dem Stasi-Gebäude ''Runde Ecke'' (Ministerium für STAatsSIcherheit). Die DDR-Mauer fiel ohne Soldaten. Ein Wunder für ein militarisiertes Land.
Einheit allgemein.: Im 19Jh. gab es noch deutsche Kleinstaaten.
Leipziger Geschichte: J. S. Bach wirkte in der Thomaskirche (Soli deo Gloria, allein Gott die Ehre). Leipzig ist bekannt als intern. Messestadt. Bis zum 2. Weltkrieg war sie das wichtigste Zentrum des deutschen Buch- und Verlagswesens. Ein Denkmal erinnert an die blutige Völkerschlacht von 1833 gegen Napoleons Soldatenheer, die eingekreist wurden.

Im Alten Testament der Bibel wird berichtet, wie die Stadtmauern Jerichos einfielen, allein durch Glauben (Jos. 6,5; Hebr. 11,30). Es war eine ungerechte Stadt, in die die Hure Rahab noch eine Sehnsucht nach Gerechtigkeit hatte. Für sie war die Befreiung von außen ein Weg zu einem anderen Leben. Sie kam sogar in die göttliche Heilslinie bis Jesus. König David wurde so der Ur-Urenkel von Rahab (Mt. 1,5). Auch die Moabiterin Rut heiratete hinein. Sie war eine Ausländerin. Der falsche Prophet Bileam sollte das Volk Israel für die Moabiter verwünschen. So lagerte Israel und hurte mit den Töchtern der Moabiter (4. Mose 25,1). Die Moabiter sollen mit dieser Gesinnung nicht in die Gemeinde Gottes kommen (5. Mose 23,4). Nicht dem Menschen war der Zugang verwehrt, sondern die gelebte Sünde. Um so erstaunlicher ist der Bericht, wie eine Moabiterin in die Gemeinde Gottes kam.
Auf dem Weg nach Bethlehem sagte Rut: Dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott (Rut 1,16). So wurde sie die Schwiegertochter Rahabs und Ur-Oma Davids. Im AT warnte Gott Israel vor der Götzenkultur der Moabiter. Im ersten Gebot sagt Gott, das die Menschen keine anderen Götter neben ihm haben sollen und ihnen nicht zur Ungerechtigkeit dienen sollen. Wie Israel, so hat auch Deutschland immer wieder Leid über andere und sich selbst gebracht, weil sie anderen Mächten dienten. Wir sollen der Ungerechtigkeit nicht dienen (Röm. 6,13). Gott sieht die Menschen. Der gottesfürchtige Israelit und spätere Ehemann Boas sah Ruth wohl auch, wie sie Gott ehrte.

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<< #Erntedankfest
Erntedankfest. Danke für die Früchte des Feldes und des Lebens. Ehre? Gott sei dank.

Wer ist wie Gott? (Siehe Info unter Michaelis) Nach einer Dürre wurde gebetet und gefastet. Als Dank und Erinnerung an den eigentlichen Geber des Lebens wurde in den USA seit 1863 durch Präsident Abraham Lincoln der Thanksgiving Day offizieller Feiertag am vierten Donnerstag im Nov. (Thanksgiving Day=Tag der Danksagung).
Das Erntedankfest ist auch die Befolgung des 1. Gebotes, Gott allein zu ehren. Menschen, die Gott und seiner Gerechtigkeit danken, erkennen, woher die guten Gaben wahrhaftig kommen.

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<< #(Sommerzeit Ende -1h)
Die Sommerzeit wird wieder auf die tatsächliche Standardzeit zurück gestellt, zu einer Zeit, in der die Umstellung weniger auffällt. Um 03:00 Uhr in der Nacht von Samstag auf Sonntag wird nach der vereinbarten Zeit eine Stunde zurück gestellt. Die Uhrstellung auf 3 Uhr wird also zweimal angezeigt. Die Nacht ist nach der Uhr länger und so kann man in dieser Nacht eine Stunde länger schlafen als üblich. Die Vögel im Morgengrauen richten sich nicht nach der Uhr der Menschen und singen nach ihrer Zeit.

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<< #(Reformationstag)
Reformationstag. Der Reformationstag erinnert an den Kirchenreformator Martin Luther und die mit ihm verbundene Reformation. Seine ''95 Thesen'' gegen den Ablaßhandel und den Mißbräuchen der Kirche (von Sünden freikaufen), schrieb er in Wittenberg 1517. Als Professor der theol. Fakultät Wittenberg rief er öffentlich die kath. Kirche zum Disput (Gespräch) auf. Diese Thesenschrift verbreitete sich wie ein Lauffeuer in Europa.

In einem schweren Gewitter entschied sich der junge Luther, sein Leben Gott ganz zu weihen und machte seinen Weg fest. Er brach das Jurastudium ab und wurde kath. Mönch, gegen den Willen seines Vaters. Er wurde Augustinermönch in Erfurt, dann Priester, Doktor und Professor der Bibelauslegung in Wittenberg.
Als Schriftgelehrter lehrte er den Studenten die Gerechtigkeit und stolperte dennoch weiter suchend über das Wort Gerechtigkeit, die vor Gott gilt. Wie finde ich einen gnädigen Gott? Wie im Gewitter steht ihm das verzehrende Feuer bewußt vor Augen. Im Turmzimmer des Klosters hatte er sein Turmerlebnis: Suchend erlebte er die Schlüsselerkenntnis, daß der Mensch nicht aus sich selbst und seine Werke gerecht wird, sondern allein aus Glauben (Röm. 3, 24) Was die frühen Christen durch die Apostel lebten, war für den Priester Luther verdunkelt. Der Priester und Mönch Martin Luther brach zum Glauben durch, wie ihn die Apostel lehrten und lebten.

Röm 3,28 So halten wir nun dafür, daß der Mensch gerecht wird ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben.

Umkehr: Erst Gottes Gerechtigkeit glauben, dann in Gottes Gnade seine gerechten Werke leben.

Lk 14,28 Denn wer ist unter euch, der einen Turm bauen will und setzt sich nicht zuvor hin und überschlägt die Kosten, ob er genug habe, um es auszuführen, -
1Kor 3,11 Einen andern Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.

Durch sein Werk wird der Mensch gerecht, wenn er glaubt.

Mt 7,24 Darum, wer diese meine Rede hört und tut sie, der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Fels baute.

Entscheidend ist die Reihenfolge. Der natürliche Mensch will zuerst tun, ohne zu hören. So kommt es zu Werken, von denen Gott nicht gesprochen hat. Sie sind wie Heu und Stroh oder wie das Haus auf Sand.

Luthers Bibelübersetzung brachte den Menschen Gottes Wort nahe, prägte Volk und Sprache. Nicht nur zu seiner Zeit war die Bibel sogar Priestern fremd und damit auch die wahrhaftigen Worte Gottes. Luthers kleiner Katechismus hat wenige Seiten und erklärt in wenigen Sätzen den Kindern die Bibel mit den 10 Geboten und dem Neuen Testament. Er schrieb den Katechismus, nachdem er die große Unwissenheit sah. Der Katechismus war anfänglich ein Plakat zu Unterrichtszwecken. Die Unwissenheit ist heute im Informationszeitalter widersprüchlicher Weise oftmals auch sehr hoch.


Die Sünde entfernt von Gott und seinem Wort. In der Entfernung werden nur noch unklar die Gebote gehört. Der Mensch in der Sünde hört Gebote. Der Mensch in der Gnade hört den Sinn. Die Gnade versöhnt mit Gott und seinem Wort.
Der Apostel Paulus läßt in sein Herz schauen und teilt uns mit, wie er nichts gutes darin fand. Menschen türmen sich gerne als gute Menschen auf. Bei Paulus werden sie nichts finden, und er sagt es frei heraus. Worin liegt die frohe Botschaft? Weihnachten ist ein Gleichnis dafür.
Paulus hat nach seiner Bekehrung nicht nur Freude und Zustimmung für Gottes Gesetz (Röm. 7, 22), sondern will sie auch aufrichtig tun. Er hat Mut zum denken und wahrnehmen, weil er sich geliebt und angenommen weiß. Als er in sich geht, findet er ein anderes Gesetz in seinem Fleische. Der Geist ist willig, aber das Fleisch streitet dagegen. Er findet wohl das Wollen, aber nicht das Vollbringen. Er entdeckt in sich im Lichte Gottes und seiner Wahrhaftigkeit nichts wirklich Gutes. Woher kommt mir die Lösung, die Erlösung? In Christus findet er den Erlöser, den guten Grund aus Gott und zu Gott zurück. Er gibt ihm sein Leben ganz und Raum zum Vollbringen. Er ist der heiligende Grund.

Gal 2,20 Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dahingegeben.


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<< #(Allerheiligen)
Allerheiligen. Gedenken an alle Heiligen. Ihr Leben ist ein Beispiel durch den Glauben (Hebr. 11). Heilige weisen auf Christus hin, durch den sie und zu dem sie hin gelebt haben. Ihm allein gebührt die Ehre. Gott allein die Ehre (Soli deo Gloria). Diese Inschrift steht über einige Häuser. Besonders die Heiligen sollten nicht vergessen werden, die bedrückt und verfolgt werden wegen ihres Glaubens und ihrer Werke aus Gott und heute in aller Welt leiden. In der Apostelgeschichte wird von dem ersten Märtyrer Stephanus berichtet. Er war voll Gnade und Kraft, tat Wunder und große Zeichen unter dem Volk (Apg. 6, 8).

Mt. 25, 40 Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.

Gedenket der Mitgefangenen, erinnern die Apostel. Auch der Geringste im Leibe des Christus ist ein Glied von ihm.

Hebr 13,2 Gastfrei zu sein vergeßt nicht; denn dadurch haben einige ohne ihr Wissen Engel beherbergt.

Hebr 13,3 Denkt an die Gefangenen, als wärt ihr Mitgefangene, und an die Mißhandelten, weil ihr auch noch im Leibe lebt.

Oft heißt es denken, gedenket, sinnet, trachten. Gott ermutigt, nüchtern und wahrheitsliebend zu denken, bzw. wahrzunehmen.

Joh 14,6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.

Heilige sind in den heiligen Schriften der Bibel Menschen, die sich nicht als gute Menschen erkennen, sondern sich umkehren lassen und den heiligen Grund allein in Christus finden und bekennen. Ihre guten Werke kommen aus dem Heiligen Gottes, nicht aus sich selbst. Sie nehmen die Erlösung in Christus dankbar an.

Röm 7,18 Denn ich weiß, daß in mir, das heißt in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt. Wollen habe ich wohl, aber das Gute vollbringen kann ich nicht.

Christus kann. Diese Quelle verkünden die Apostel. Er ist das Fundament und die Lebensquelle für Gerechte für den, der diese Perle in seinem Acker oder Leben findet. Für Selbstgerechte, die auf ihrem eigenen Fundament stehen, ist dieser Weg ein Nadelöhr, durch das eine Persönlichkeit, die in sich selber meint reich an guten und edlen Tugenden zu sein, nicht hindurch kommt. Durch Lüge und Einbildung aufgeblasene Menschen kommen nicht durch das enge Nadelöhr. So kommt es, das Menschen sich gerne als gute Menschen sehen, aber nicht als Heilige. Denn solche werden nach Gottes Maß gemessen. Und als Heiliger muß ein guter Mensch ja wahrhaftig sein :-)
Was gerecht und tugendhaft ist, soll geachtet werden. Heilige gehen mit Gott auf den Grund, graben tief und legen ihren Grund auf Fels. Sie bauen entschieden und bewußt auf den Fels (Gottes von oben). Der schnelle Grund aus Sand ist wie eine Sanduhr, die am Ende in die Tiefe reißt. (Lk. 6,48). Heilige werden von Gott wahrhaft ''klug'' genannt, weil sie den Worten Gottes mehr glauben als der Lust der Augen.

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<< #(Martinstag)
Martinstag. In der dunklen Jahreszeit wird ein Kinderzug mit Laternen gemacht.

Ps 119,105 Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege.

St. Martin ist ein Vorbild und zeigt ein anschauliches Erlebnis auf dem Weg zur Umkehr. Der Reiter auf dem hohen Roß und Soldat für ein irdisches Heer erkennt den Christus in der Barmherzigkeit. Der reitende Martin teilt seinen Mantel mit einem armen Menschen. Martin von Tours wurde 316 n. Chr. geboren. Er war Sohn eines röm. Soldaten und selber römischer Soldat aus Ungarn. Vor seiner Bekehrung erschien ihm Christus wie eine Prüfung in Gestalt eines armen Bettlers. Er verließ das röm. Heer und ließ sich mit 18 Jahren taufen. Martin erkannte das Heil in Christus und wurde Schüler eines Heiligen in Frankreich. Gegen seinen Willen wurde er, durch die Bevölkerung gedrängt, Bischof von Tours und gründete das erste gallische Kloster. Die Menschen sahen in ihm wohl einen barmherzigen und würdigen Hirten. Heiliger Martin oder St. Martin (lat. Sankt = Heilig). Was der Mensch ansieht und verehrt, prägt ihn.

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<< #Volkstrauertag
Volkstrauertag. Gedenken an die Toten beider Weltkriege und die Opfer des Nationalsozialismus. Nach dem ersten Weltkrieg wurde der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge 1919 gegründet, der den Volkstrauertag einführte. Nach dem zweiten Weltkrieg ist der Volkstrauertag in Deutschland seit 1952 wieder eingeführt.

Die Nächstenliebe denkt an die Lebenden.

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<< #(Buss- u. Bettag)
Buß- und Bettag. Dieser Tag war früher ein gesetzlicher Feiertag und fiel merkwürdiger Weise als evangelisch ''gutes Werk'' der Pflegeversicherung zum Opfer (Ausnahme: Bundesland Sachsen). Ein gutes Werk ersetzt jedoch nicht die ganzheitliche Buße und Umkehr zu Gott und seinem Weg der Gerechtigkeit. Jeremia sah im AT, wie die Geschäftsleute reichlich im Tempel opferten, um anschließend weiter ihren ungerechten Geschäften nachzugehen. Luther sah zu seiner Zeit auch solche Ablaßpraktiken und wie sie nur die Heuchelei förderte. Mit gutgemeinten Werken kann man sich nicht freikaufen und das Gewissen nicht wirklich beruhigen, allenfalls betrügen. Die Gnade aus Gott gibt den Menschen durch die Liebe Raum und Gelegenheit zum Umdenken und Umkehren. Hoffnung ist die Erwartung auf eine Veränderung. Gottes Ruf zur Buße- und Umkehr ist die ins praktische Leben gerufene Hoffnung und Veränderung zum Guten. Für den einzelnen Menschen in der Nachfolge von Jesus Christus ist die täglich gelebte Umkehr eine Korrektur auf den wahrhaftigen Weg des ewigen Lebens.

Römerbrief 2,4 Oder verachtest du den Reichtum seiner Güte, Geduld und Langmut? Weißt du nicht, daß dich Gottes Güte zur Buße leitet?

Wer sich von dieser Güte leiten läßt, leitet gütig.

Früher war der Buß-und Bettag vor allem für die Obrigkeit ein öffentliches Bedenken und Bekennen. Wenn in der Geschichte die Selbstzufriedenheit, der Wohlstand und der Hochmut sich öffentlich der Buße und des Gebets entledigten, nahmen die Verirrungen dramatisch zu.
Warum Minister werden? Um sich dienen zu lassen oder sich selbst zu ''bedienen''? Das Wort dieses Amtes erinnert den Amtsinhaber an den Grund seiner Aufgabe. Das lateinische Wort Minister heißt Diener, daher kommt auch der deutsche Name Staatsdiener. Führer und Volk, wohin? Wer regiert die Regierenden? Der öffentliche Tag war ein Ausrichten auf Gott, eine Korrektur zum Umdenken und Umkehren. Umkehren bedeutet zurück zur Wahrhaftigkeit, Gott allein die Ehre zu geben, zurück zur Gerechtigkeit aus Gott und väterlichen Schutz für die Witwen und Waisen, den Armen und Schwachen, den alleinstehenden und ungerecht behandelten Menschen ohne Stimme. Religiöse Feiertage nur dem Namen nach und als Deckmantel der Gottlosigkeit sind ebenso wie Kinder Gottes dem Namen nach ein Greuel (Amos 5,21). Gott ist Gerechtigkeit und will Gerechtigkeit, im Himmel wie auf Erden, wie uns sein Sohn Jesus Christus im Vater-unser-Gebet lehrt. Der Mensch ist nicht gerecht in sich selber, sonst wäre die Erde ein friedliches Paradies. Gott ruft in seine Gerechtigkeit, die aus Glauben kommt. In Christus ist die Gerechtigkeit und der Weg. Er überfordert nicht und sagt:

Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit.

Was ich anschaue, wird mich verändern.
Die Liebe zu Jesus Christus ist die Liebe zur wahrhaftigen Gerechtigkeit, die aus Gott kommt und allein vor Gott gilt. Fang im Geringsten an, ermutigt er die geschäftlich Großdenkenden. Geteilter Reichtum ist ein Segen. Reich an Barmherzigkeit zu sein, ist ein Segen. Reich an Selbstgerechtigkeit zu sein ist ein Fluch und bedrückt andere. Auch arme Menschen können reich an Stolz und Sünde sein. Selig, wer im Geist arm ist und ihn von Gott füllen läßt. Stolze Menschen haben ihre Schutzbehauptung, schon alles zu wissen, damit nichts anderes hinein kommt. Unter den Jüngern Jesu gab es noch Beweggründe, die nicht umgekehrt waren. Sie gingen mit Jesus, erkannten ihn aber noch nicht. Jesus Christus antwortet mit der göttlichen Größe.

(Lk 22,26; Mt 23,11) Der größte unter euch soll euer Diener sein.

Wer sich selbst erheben will, ist in Wirklichkeit klein.

Lk 14,11 Denn wer sich selbst erhöht, der soll erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der soll erhöht werden.

Weihnachten: Gott kam in Christus, um den Menschen zu dienen. Gott will helfen, retten und er tut es auch mit sanftmütigem Werben, wie ein verliebter Bräutigam. Christus ist der Bräutigam der Seele.
Wort und Werk waren in Jesus Christus identisch. Das Wort ward Fleisch. Wer dies nicht trennt, ist von Gott.

Jo 4,2 Daran sollt ihr den Geist Gottes erkennen: Ein jeder Geist, der bekennt, daß Jesus Christus in das Fleisch gekommen ist, der ist von Gott;

Sein Leben ist ein gelebter Gottesdienst, vor Gott und den Menschen.
Die Präambel im Grundgesetz ist die Einleitung und die Grundlage, der Sinn der folgenden Gesetze. Im Angesicht der Ergebnisse des Hochmuts und der Verirrungen, der zerbombten Städten und der Götzenkultur des Todes erinnerten sich die Gründerväter des deutschen Grundgesetzes und legten die Präambel fest: ''Im Bewußtsein vor Gott und den Menschen'' Im Angesicht der Irrwege schämten sie sich nicht, zu den christlichen Grundwerten und ihrer Zivilisation zurück zukehren. Der neugegründete Staat bekennt sich ausdrücklich zu Gott und seinen Geboten.
Gerechtigkeit, Menschenwürde und Nächstenliebe kommen aus Gott, nicht aus sich selbst. Wer Gottes Worte durch eigene Gesetze ersetzt, wird Selbstgerecht und hinterläßt eine kalte Wüste.

Mk 7,13 und hebt so Gottes Wort auf durch eure Satzungen, die ihr überliefert habt; und dergleichen tut ihr viel.

Die Nachkommen haben den Grund der Worte vielfach vergessen und laufen wieder anderen Göttern nach. Gott mahnt davor, andere Götter zu verehren und ihnen zu ''dienen'' (Handlanger der Ungerechtigkeit zu werden). Unter ihrem Joch werden Menschen bedrückt. Im Bewußtsein vor Gott und den Menschen sind dies nicht nur begriffliche Worte: Religiöse Verirrungen streichen ''Menschen'', atheistische Verirrungen ''Gott''. Beide Extreme führen am Ende ins Verderben. Die Trennung von Gott trennt von der wahrhaftigen Gerechtigkeit. Gerechtigkeit ohne Werke ist Lüge. Gnade ohne Werke ist tot, deren Sinn und Inhalt gestohlen und ausgeschlachtet ist. Christus ist das ''und'', der Mittler zwischen Gott und den Menschen. (1.Joh. 4,20 Gott und Bruder) Nur ein wahrhaft gerechter Gott sehnt sich nach gerechten Kindern. Woher und wie bekomme ich wahrhaftige Gerechtigkeit, die vor Gott gilt? (Röm. 1,17; Röm. 10,3). Buß- und Bettag. Buße ist umkehren zum Gebet, zuhören und trachten nach dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit.

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<< #1. Advent
1. Advent (lat. Ankunft) Vorbereitung auf das Kommen Christi. Ein Kranz mit 4 Kerzen zeigt das Licht in der Dunkelheit und was es macht. Gegenstände werden sichtbar und bekommen Farbe und konkrete Konturen. Dahinter sind Schatten. Im Licht und Wort Gottes kann der Mensch erkennen und bekennen. Das macht ihn menschlich. Menschwerdung. Gottes Sohn hat Licht in seiner Herkunft.
Die Menschen hatten eine hohe Berufung von Gott, die sie verloren haben. Gottes Ruf zur Buße- und Umkehr ruft zurück. Der erste Mensch (hebr. Adam = Mensch) kehrte um von Gott und wurde zunehmend verkehrter. Gott ''ruft'' laut hinter ihm her

Adam, wo bist du?(1.Mose 3,9).

Wo gehst du hin? Ist er sich seines Weges sicher, in welche Lüge und Finsternis geht er? Der Mensch fragt, ''Wo ist Gott?''. Gott aber fragt ''Mensch, wo bist du?''.
Christus, das ewige Licht, sucht und scheint in die Dunkelheit. Mit dem Advent beginnt ein neues Kirchenjahr.

Ps 119,105 Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege.


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<< #(Nikolaus)
Nikolaus. Kinder stellen Stiefel und Strümpfe am Abend vor die Tür und erwarten am nächsten Tag darin Süßigkeiten. Nikolaus von Myra war ein Heiliger um 300 n. Chr. und Bischof aus Kleinasien. Vermutlich war er beim Konzil von Nizäa dabei, das in der Gegend lag (Apostolisches Glaubensbekenntnis von Nizäa, ''Ich glaube an...''). Dem Brauch nach kommt ein Mann als Bischof gekleidet, einem großen Buch und evtl. mit einem schwarzen Knecht (Ruprecht) in die Häuser. Die Kinder sagen ein Gedicht oder singen und bekommen Süßigkeiten. Diese Vorstellung vom Mann mit langem weißen Bart in rotem Bischofsgewand, der Geschenke bringt, hat sich bis Weihnachten übertragen. Durch Unkenntnis haben Erwachsene die Aufgabe eines Heiligen für Kinder nicht immer wahrheitsgemäß und dem Wesen nach vermittelt und verdienen eine Rute :-)

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<< #2. Advent
2. Advent (lat. Ankunft). Die zweite Kerze brennt.

Jes 59,20 Aber für Zion wird er als Erlöser kommen und für die in Jakob, die sich von der Sünde abwenden, spricht der HERR.
Jes 59,21 Und dies ist mein Bund mit ihnen, spricht der HERR: Mein Geist, der auf dir ruht, und meine Worte, die ich in deinen Mund gelegt habe, sollen von deinem Mund nicht weichen noch von dem Mund deiner Kinder und Kindeskinder, spricht der HERR, von nun an bis in Ewigkeit.
Jes 60,1 Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir!
Jes 60,2 Denn siehe, Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker; aber über dir geht auf der HERR, und seine Herrlichkeit erscheint über dir.


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<< #3. Advent
3. Advent (lat. Ankunft). Die dritte Kerze brennt. Ermutigend:

2Tim 2,19 Aber der feste Grund Gottes besteht und hat dieses Siegel: Der Herr kennt die Seinen; und: Es lasse ab von Ungerechtigkeit, wer den Namen des Herrn nennt.
1Jo 3,4 Wer Sünde tut, der tut auch Unrecht, und die Sünde ist das Unrecht.

Wo Gottes Wort unterdrückt wird, fehlt das geistliche Licht zum erkennen, wird Sünde nicht mehr erkannt und beim Namen genannt. Einsicht und Umkehr wird gewöhnlich von anderen Menschen erwartet. Weisheit wendet das Wissen bei sich selber an. Wo Sündenerkenntnis ist, ist Hoffnung auf Veränderung.

Joh 9,30 Der Mensch antwortete und sprach zu ihnen: Das ist verwunderlich, daß ihr nicht wißt, woher er ist, und er hat meine Augen aufgetan.

Er war dem Heiland, dem Christus begegnet. Er war körperlich blind. Mit dem neugewonnenen Augenlicht sieht er, wie blind die Sehenden sind. Wirklich wunderlich.

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<< #(Winter) #4. Advent
Winter. Von den vier Jahreszeiten ist der Winter die erste Jahreszeit. 21/22 Dez. Die Sonne steht am südlichsten und tiefsten Punkt. Die Tage werden wieder länger. Mit dieser Wende wurde das Weihnachtsfest verbunden. Heute ist Weihnachten ein Festtag und immer am 25.Dezember.

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4. Advent (lat. Ankunft). Alle vier Kerzen brennen.

Kol 1,27 denen Gott kundtun wollte, was der herrliche Reichtum dieses Geheimnisses unter den Heiden ist, nämlich Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit.

In guter Hoffnung: Mein Leben als Bethlehem, mein Herz als Wohnung für Christus und sein Wort, mein Leib als Tempel des heiligen Geistes. Maria trug Gottes Sohn unter dem Herzen, Nachfolger Christi im Herzen.

Sach 9,9 Du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze! Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer, arm und reitet auf einem Esel, auf einem Füllen der Eselin.
Mt 21,5 »Sagt der Tochter Zion: Siehe, dein König kommt zu dir sanftmütig und reitet auf einem Esel und auf einem Füllen, dem Jungen eines Lasttiers.«

Anschaulich: Er bringt keine Last, sondern sich selbst als Erlösung. Sein Joch und seine Last ist sanft und leicht.

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<< #Heiligabend
Gottes Geschenk. In seinem Sohn ist Raum zur Buße und Umkehr zum ewigen Leben aus Gott. Friede durch seinen Mensch, durch sein Ebenbild. Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde (1. Mose 1, 26). Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes (Kol. 15). Engel Gottes verkünden ''Hirten'' in Israel die frohe Botschaft. Sie gehen hin, um zu sehen, was Gott gegeben hat. (Lk. 2,14). In der Umgebung von Bethlehem (hebr. = Haus des Brotes) waren des Nachts Hirten auf dem Feld, die hüteten ihre Herden. Christus ist das Brot vom Himmel. Er ist geboren in der Krippe und für uns gestorben als Brot (Abendmahl) zum ewigen Leben. Er lebt so:

Joh 4,34 Jesus spricht zu ihnen: Meine Speise ist die, daß ich tue den Willen dessen, der mich gesandt hat, und vollende sein Werk.

Lk 2,9 Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die ''allem'' Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen.

Das Zeichen: Arm und klein, statt reich und groß. Und doch hat kein Herrscher in der Geschichte die Welt so verändert wie dieses Kind. Die Hirten hören vom himmlischen Heil und gehen nach Bethlehem.
In der Bibel beginnt ein neuer Tag mit dem Abend und endet mit dem darauffolgenden Abend. Weihnachten beginnt mit dem Heiligabend.
Wenn Menschen sich über ein kleines Kind beugen und sagen ''wie der Vater'', so kann man erahnen, woran Gott gefallen hat. Er bekennt sich zu seinem Sohn Jesus Christus.

Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich wohlgefallen habe; den sollt ihr hören (Mt. 17, 5).

Wenn Menschen die Schriftgelehrten ihrer Zeit hörten, so konnten sie schon durcheinander kommen. Wie ist Gott wirklich? In Jesus Christus seinem Sohn können die Menschen sehen, wie Gottes Wort in Wort und Werk wahrhaftig und ungespalten ist und worauf Gott aufbaut. Er ist das Wort Gottes, das wirklich in das Tun des Fleisches kam. Gottes Wort wurde Mensch. Gott ist so groß, weil er sich so klein machen kann. An Weihnachten werden wir daran erinnert. Dies kann nur Gott und seine Gnade. Er wird so klein wie ein Weizenkorn, das in die Erde fällt und stirbt und eine neue Frucht freigibt.

Warum stehen in der traditionellen Weihnachtskrippe Ochs und Esel im Stall? Ein Kind sah den großen Weihnachtsbaum und die Krippe. Als das Kind damit spielen wollte, kamen Fragen. In der Bibel finden wir die Antwort, wie Gott spricht.

Jes 1,3 Ein Ochse kennt seinen Herrn und ein Esel die Krippe seines Herrn; aber Israel kennt's nicht, und mein Volk versteht's nicht.

Ist der Mensch ''klug?'' (1. Mose 3, 6). Worauf gründet sich seine Klugheit? Geschöpfliche Haustiere verstehen hier offensichtlich mehr als der Mensch, der sich zu Gottes Volk zählt. Der Ochse, der für seinen Herrn arbeitet, kennt seinen Herrn, auf den er hört und sogar der (widerspenstige) Esel kennt die Futterkrippe seines Herrn. Auch wir sind eingeladen, das Wort von Gott dem Herrn aus seiner Krippe zu essen und innerlich Raum zu geben und nicht harthörig und widerspenstig zu bleiben, nicht tierischer als die Tiere zu sein. Von allen verlassen und betrogen findet ein Mensch sich bei einer Schweineherde nahe ihrer Futterkrippe wieder. Niemand gibt ihm ehrlichen Lohn. Jesus erzählt die Geschichte vom verlorenen Sohn in einem fernen Land, der sich an das Vaterhaus und den Vater erinnert. Wohin ging er? Er geht in sich und erkennt den Grund seiner Ferne zu Gott dem Vater und seinem Reich. Er hat den Tod als Lohn dieser Welt vor Augen. Er hat alles verloren. Der Hungertod naht und als letztes geht die Seele verloren? Er kehrt um und trachtet nun sehnsüchtig nach dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit.

Bethlehem ist die Geburtsstadt und Vaterstadt von dem kleinen Hirtenjungen und späteren König David.

Joh 7,42 Sagt nicht die Schrift: aus dem Geschlecht Davids und aus dem Ort Bethlehem, wo David war, soll der Christus kommen?
Mi 5,1 Und du, Bethlehem Efrata, die du klein bist unter den Städten in Juda, aus dir soll mir der kommen, der in Israel Herr sei, dessen Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist.
Rt 1,1 Zu der Zeit, als die Richter richteten, entstand eine Hungersnot im Lande. Und ein Mann von Bethlehem in Juda zog aus ins Land der Moabiter, um dort als Fremdling zu wohnen, mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen.

Im fernen Land starben Mann und Söhne. Die Witwe ging mit den angeheirateten Schwiegertöchtern wieder zurück nach Bethlehem. Auf dem Weg kehrte eine Tochter um. Die andere Schwiegertochter Rut blieb fest:


Rt 1,16 Rut antwortete: Rede mir nicht ein, daß ich dich verlassen und von dir umkehren sollte. Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch. Dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott.

In Bethlehem angekommen, fiel sie durch ihre Gottesfurcht auf. Dort heiratete Boas sie und so wurde Rut die Urgroßmutter von David und kam in die Heilslinie von Jesus Christus. Jesus kam dem Geschlecht nach aus dem königlichen Hause David. Er kommt als Hirte und später als König. Gezeugt wurde er vom Heiligen Geist, empfangen von der Jungfrau Maria. Der Blutkreislauf des Kindes und der Mutter sind getrennt. Jesu Blut ist nicht von Adam. Sein Blut kann uns reinigen von der Sünde, weil es von Gott ist. In seinem Blut ist ewiges Leben. Gott selber ist der Vater dieses unnatürlichen Wunders. So ist Jesus Gott und Mensch. Weihnachten ist die Menschwerdung des unsichtbaren Gottes durch seinen Sohn, auf den wir hören sollen, weil wir als Menschen ihn ''leibhaftig'' vor Augen haben. Er ist ein Wunder vor unseren Augen.

Mt 21,42 Jesus sprach zu ihnen: Habt ihr nie gelesen in der Schrift: »Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden. Vom Herrn ist das geschehen und ist ein Wunder vor unsern Augen«?


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<< #1. Weihnachtstag / Christmas
1. Weihnachtstag Geburtstag von Jesus Christus, in der kleinen Stadt Bethlehem bei Jerusalem (Lk.2,11)

Die Weihnachtsgeschichte:

Lk 2,1 Es begab sich aber zu der Zeit, daß ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, daß alle Welt geschätzt würde.
Lk 2,2 Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war.
Lk 2,3 Und jedermann ging, daß er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt.
Lk 2,4 Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war,
Lk 2,5 damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger.
Lk 2,6 Und als sie dort waren, kam die Zeit, daß sie gebären sollte.
Lk 2,7 Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.
Lk 2,8 Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde.
Lk 2,9 Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr.
Lk 2,10 Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird;
Lk 2,11 denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.
Lk 2,12 Und das habt zum Zeichen: ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen.
Lk 2,13 Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen:
Lk 2,14 Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.
Lk 2,15 Und als die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Laßt uns nun gehen nach Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat.
Lk 2,16 Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe liegen.
Lk 2,17 Als sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, das zu ihnen von diesem Kinde gesagt war.
Lk 2,18 Und alle, vor die es kam, wunderten sich über das, was ihnen die Hirten gesagt hatten.


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<< #2. Weihnachtstag / Christmas
2. Weihnachtstag. Euch ist heute der Heiland geboren. Zeichen: arm in Futterkrippe (Lk.2,11). Gottes Menschwerdung. Gott ist so groß, weil er sich so klein machen kann. Machs wie Gott, werde Mensch. Laß dich umkehren zu dem Menschen, wie Gott ihn in Gerechtigkeit sieht. Gott, die Engel und die ihm angehören freuen sich, wenn ein Mensch umkehrt und in Wahrheit und Liebe wandelt. Der Mensch braucht nicht religiös zu Gott kommen. Ein Weihnachtslied besingt es so: ''Macht hoch die Tür, die Tor macht weit, es kommt der Herr, der Herrlichkeit. Ein König ....'' Freue dich du Herzenstochter Jerusalem, dein König kommt zu dir. Mach dein Herz auf für ein Bethlehm, für die Gerechtigkeit und Herrlichkeit aus Gott.

Joh 14,23 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.

Jesus ist außerhalb von Jerusalem geboren und außerhalb von Jerusalem gestorben. In Jerusalem stand der Tempel. Der Auferstandene klopft an die Herzenstür. Ebenso bei der christlichen Gemeinde in Laodizäa in der Offenbarung, die äußerlich reich, aber innerlich arm war. Sie ging einen Weg ohne Gott, obwohl sie meinten, einen Gottesdienst zu tun.

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<< #Silvester
Heiliger Silvester, erster Papst 314-335. Die Kirche wurde zuvor vom röm. Kaiser Konstantin anerkannt. Unter ihm wurde das erste Konzil von Nizäa 325 n. Chr. einberufen. Konstantin war der Begründer von Konstantinopel (heute Istanbul), dem ''neuen Rom'' und Hauptstadt des oströmischen Reiches. Bekannt ist das Glaubensbekenntnis von Nizäa-Konstantinopel, benannt nach dem Konzil von Nizäa, einer Stadt bei Konstantinopel und nördlich der sieben Sendgemeinden aus der Offenbarung des Johannes (z.B. Ephesus Offb. 2,5; Laodizea Offb. 3,16 ).

Das Glaubensbekenntnis von Nizäa wird bis heute in versch. Kirchen als komprimiertes Bekenntnis mit wenigen Kernsätzen übernommen ''Ich glaube an ...''.

Konstantin der Große war der erste röm. Kaiser, der sich zum Christentum bekannte und die Christenverfolgung offiziell beendete. Die alte Staatsreligion mit ihren römischen Gottheiten wurde abgeschafft. Die christliche Religion wurde staatlich anerkannt und der bisherigen Staatsreligion gleichgestellt. Die freie Religionsausübung wurde offiziell gestattet. Konstantin selbst empfing kurz vor seinem Tod die Taufe. Seine Mutter war die spätere Heilige Helena, die sein Vater und römischer Kaiser wegen ihres niedrigen Standes verstieß. Sie unternahm bis zu ihrem Lebensende Pilgerfahrten und stiftete bei einem Aufenthalt in Jerusalem 325 n. Chr. die Grabeskirche und Geburtsbasilika.
Die üblichen und grausamen Kreuzigungen galten nicht für röm. Staatsbürger. Sie wurden 337 n. Chr. aus Respekt vor der Kreuzigung Christi auch für nichtrömische Bürger ganz verboten.

    ''Das Apostolische Glaubensbekenntnis''

    Ich glaube an Gott, den Vater,
    den Allmächtigen,
    den Schöpfer des Himmels und der Erde.

    Und an Jesus Christus,
    seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
    empfangen durch den Heiligen Geist,
    geboren von der Jungfrau Maria,
    gelitten unter Pontius Pilatus,
    gekreuzigt, gestorben und begraben,
    hinabgestiegen in das Reich des Todes,
    am dritten Tage auferstanden von den Toten,
    aufgefahren in den Himmel;
    er sitzt zur Rechten Gottes,
    des allmächtigen Vaters;
    von dort wird er kommen,
    zu richten die Lebenden und die Toten.

    Ich glaube an den Heiligen Geist,
    die heilige christliche Kirche,
    Gemeinschaft der Heiligen,
    Vergebung der Sünden,
    Auferstehung der Toten
    und das ewige Leben.

    Amen.

In den ersten Jahrhunderten erhoben sich die ersten Bischöfe über Städte, Regionen und Länder. Petrus und Paulus gingen nach Rom, weil Jesus Christus sie aussandte zu verkündigen. Sie waren Zeugen wie der lebendige Gott handelte. Sie selbst waren wie eine lebendige Tontafel aus Erde, auf denen Gott sein Wort und Gebot geschrieben hat. Wie war das apostolische Bekenntnis? Wie ist das Priestertum im Leibe Christi?

Beim letzten Abendmahl hatte Jesus das Kreuz vor Augen. Die Jünger trachteten auch jetzt noch wie die Welt um sie herum, wie sie sich erhöhen, in dem sie andere erniedrigen.

Lk 22,23 Und sie fingen an, untereinander zu fragen, wer es wohl wäre unter ihnen, der das tun würde.
Lk 22,24 Es erhob sich auch ein Streit unter ihnen, wer von ihnen als der Größte gelten solle.
Lk 22,25 Er aber sprach zu ihnen: Die Könige herrschen über ihre Völker, und ihre Machthaber lassen sich Wohltäter nennen.
Lk 22,26 Ihr aber nicht so! Sondern der Größte unter euch soll sein wie der Jüngste, und der Vornehmste wie ein Diener.
Lk 22,27 Denn wer ist größer: der zu Tisch sitzt oder der dient? Ist's nicht der, der zu Tisch sitzt? Ich aber bin unter euch wie ein Diener.

Petrus lehrte und lebte als Umgekehrter das Priestertum aller, die in Christus zum Volk Gottes gehörten. Er war nicht ''der'' Fels, sondern ein Fels von vielen auf dem Fels Christi. Er spricht von lebendigen Bausteinen. Mit der verlorenen Gottessohnschaft durch den heiligen Geist ging das allgemeine Priestertum verloren. In Christus finde ich nicht nur den einen Sohn Gottes, sondern auch meine Sohnschaft in ihm. Wer Gottes Sohnschaft leugnet, beraubt sich selber. Wer die Sohnschaft im heiligen Geist leugnet, wird lieber eigene Ehre suchen durch Selbsterhöhung.
Selbstverwirklichung ist Selbstverweltlichung und eine Lüge.
Christusverwirklichung ist Leben.
Die Religion ohne Sohnschaft schmeichelt dem Selbsterlösungstrieb im Menschen. War Jesus Christus nur Gott oder nur Mensch?

Mt 26,63 Aber Jesus schwieg still. Und der Hohepriester sprach zu ihm: Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, daß du uns sagst, ob du der Christus bist, der Sohn Gottes.
Mt 26,64 Jesus sprach zu ihm: Du sagst es. Doch sage ich euch: Von nun an werdet ihr sehen den Menschensohn sitzen zur Rechten der Kraft und kommen auf den Wolken des Himmels.

Der Hohepriester gibt von sich selbst Zeugnis, daß seine Priester nicht wahrhaftig von Gott sind. Ihre äußere Frömmigkeit ist wie ein Grab mit Falltür, über das die Menschen ahnungslos gehen.

Lk 4,41 Von vielen fuhren auch die bösen Geister aus und schrien: Du bist der Sohn Gottes! Und er bedrohte sie und ließ sie nicht reden; denn sie wußten, daß er der Christus war.

Die Hölle ist dort, wo Jesus Christus nicht sein darf. Völlig verkehrt wird ein Ort, wenn sogar freundliche Helfer und Ärzte angegriffen werden. Jesus Christus kam als Retter, Heiland und guter Hirte. Er hat viele Menschen geheilt und suchte auch ihre Seele zu retten. Er kam als Retter, nicht als Richter. In diesem Sinne ist auch der christliche Ursprung im unparteiischen ''Roten Kreuz'' als körperliche Hilfsorganisation entstanden. Jesus Christus rettet Menschen mit Seelen von allen Enden auf dem Schlachtfeld dieser Welt hinüber in sein ewiges Reich, in dem die Wunden geheilt werden und die Weinenden in der Gerechtigkeit Gottes geborgen werden. In Jerusalem gab es viele Menschen und dennoch durfte dieser eine Mensch von Gott nicht länger unter ihnen sein.

Wer Jesus Christus liebt, liebt die Gerechtigkeit. Wahrhaftige Diener Gottes führen bis heute Menschen in die Gliedergemeinschaft unter dem Haupt Christi, nicht in Abhängigkeit zu Menschen und ihren menschlichen Satzungen, die selbstgerecht von Gottes Gebot ''befreien''. Jesus Christus ist Gott und Mensch. Er ist die Menschwerdung Gottes. Er ist das lebendige Wort Gottes, das in das Fleisch kam. Weihnachten erinnert daran. Wer diese Menschwerdung leugnet, verhindert die eigene Menschwerdung nach Gottes Ebenbild. Wer Nächstenliebe verhindert, verhindert sich selbst auf dem Weg in das Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit.

In der Präambel im deutschen Grundgesetz klingt nach den schrecklichen Verirrungen das ''und'' wie ein Ruf zur Umkehr und wahren Menschlichkeit ''Im Bewußtsein vor Gott und den Menschen''. Der Mensch gewordene Sohn Gottes spricht als Mittler zwischen Gott und den Menschen bei seinem letzten Abendmahl, daran zu denken, wie ''er'' handelte, warum ''er'' es tat und für wen ''er'' es tat. Tatsache.

Die Geschichte zeigt uns anschauliche Vorahnungen von dem Weg in die Verdamnis. Gott mahnt in dieser Welt und in unserem Leben den Weg der Finsternis zur Hölle nicht weiter mit zugehen. Die Piloten nennen den Punkt über dem Meer, an dem es wegen dem begrenzten Treibstoff kein Zurück mehr gibt, den Punkt ohne Rückkehr (Point of No Return). Die Umkehr ist dann nicht mehr möglich. Dies gilt für beide Richtungen. Jesus verließ sich am Kreuz auf Gott den Vater, der seinen Geist annahm. Der Tod ist ein Punkt im Leben ohne Rückkehr. Die Welt ist unheilbar krank. Wer sich an dem Schiff festhält, das untergeht, ist ein Teil der Masse, die verloren geht.

Röm 12,2 Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.
Mt 10,28 Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, doch die Seele nicht töten können; fürchtet euch aber viel mehr vor dem, der Leib und Seele verderben kann in der Hölle.

Das Glaubensbekenntnis von Nizäa will entgegen den Verirrungen an der Lehre der Apostel von Jesus Christus festhalten, die ca. 300 Jahre zuvor dort in Kleinasien wirkten.

Christus offenbart seinem Apostel Johannes am Ende seines langen Lebens auf der Insel Patmos (süd-westlich der Sendgemeinden) den Zustand der dortigen Gemeinden und die Zukunft.

Es ist geschichtlich offenbar geworden, daß die Sendgemeinden nicht umkehrten, also abfielen vom apostolischen Bekenntnis der Apostel (2.Tim. 1,15; Gal. 5,4).

Die Offenbarung des Johannes ist das letzte Buch in der Bibel. Es offenbart den Zustand der sieben Stadt-Gemeinden in Kleinasien, das Ende dieser Welt und die vollkommene Braut und geliebte Stadt Gottes von oben.
Jesus ist nicht der Gründer einer Religion oder Kirche. Gott selbst hat sich in ihm offenbart. Sein Wort kam in diese Welt. In ihm ist der Weg und die Wahrheit und das Leben. In ihm ist der Weg zurück zum Vater. Jesus Christus ist der gute Hirte und er lädt ein zur Nachfolge in sein Vaterhaus, in die Gemeinschaft, die er mit Gott dem Vater hat. Wer im Leib Christi ist, kommt wie in einer Arche in das Reich des himmlischen Vaters, wobei Miterben im Leib Christi nicht im toten Hohlkörper, sondern aktive Glieder und ''lebendige Bausteine'' durch den Heiligen Geist ''von oben geboren'' sind.

Das bis heute bekannte ''Apostolische Glaubensbekenntnis'' ist eine verkürzte Form vom ursprünglichen Glaubensbekenntnis von Nizäa-Konstantinopel. Ausführlicher heißt es dort z.B. ''und die eine, heilige, christliche und apostolische Kirche'' oder ''wahrer Gott vom wahren Gott''. Es ging nicht nur das Wort von der apostolischen Kirche verloren, sondern auch der Zugang zu ihr.

Der wahre Leuchter wurde inmitten der Heuchelei umgestoßen. Die himmlische Gemeinde ist das himmlische Jerusalem, die ''Gemeindewerdung'', die Menschwerdung in den Heiligen. Dieses himmlische Bürgerrecht von oben steht in einer anderen Art Einwohnermeldeamt, im Buch des Lebens. Diese Gemeinde und Sohnschaft im Leib Christi wird wie einstmal vom religiösen Saulus verfolgt.

Die apostolische Kirche oder Gemeinde ist im Sinne der Apostel von Jesus Christus gemeint (Apg. 2,42). Denn es wurde zunehmend die Lehre und Ansicht verbreitet, daß Jesus Christus nicht der Sohn Gottes ist. Entsprechend verloren die Menschen die Kraft zur Umkehr, die Neugeburt und die Sohnschaft in Jesus Christus. In dem die Sohnschaft geleugnet wird, wird auch der Weg in ihm zu Gott geleugnet. Die bewußte Ablehnung des Heiligen Geistes in Jesus Christus macht unmenschlicher.

Die Wahrheit in dem gekommenen Messias (lat. Christus) und die Heuchelei der Schriftgelehrten wurde wie Tag und Nacht offenbar und darum kann der Mensch erkennen, wem er glauben und folgen will. Obwohl die Menschen in der Sendgemeinde Laodizäa viel vom Wort Gottes hörten, lehnten sie dennoch den Sohn Gottes in ihrem Leben ab wie die Juden, die sich selbst nicht für würdig erachteten, sich erwählen zu lassen.

Dies ist mein lieber Sohn, sagte Gott, auf den wir hören sollen (Mt. 17,5). Er sucht auch uns auszuerwählen, damit wir im Geist gezeugt und neu geboren in einem neuen heiligen Leben wandeln wie er. Wenn wir auf die Welt schauen, sehen wir Ungerechtigkeit. Wenn wir auf Jesus Christus schauen, sehen wir die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt. Wenn wir uns unter sein Haupt stellen, unterstellen wir unsere Glieder der Gerechtigkeit (Röm. 6,19).
Jesus Christus ist nicht der Sohn einer ''Muttergottes'', sondern der Sohn nach der Art des Vater. Er ist gezeugt im Heiligen Geist und nicht geschaffen. Gott sprach, und es wurde... Wort und Werk sind Christus. Er ist das Licht.

In der Schöpfungsgeschichte lesen wir, wie Gott den Menschen zu seinem Ebenbild schuf. Der Mensch ist von der Erde, nicht von oben. Gottes Ebenbild ist sein Sohn. Gott schuf den Menschen als Mann und Frau, damit sie die Sehnsucht und die Beziehung nach ihrer Art erkennen. Gott sehnt sich nach dem Menschen seines Wohlgefallens, der von seiner Art ist, welche sich in Gerechtigkeit die Erde untertan machen. Die Menschen ohne Gottes Geist im Sohn machen sich die Erde im Sinne des Widersachers in Ungerechtigkeit untertan und ohne Umkehr bleibt der Zorn Gottes auf ihnen.

Gottes Reich ist nicht von dieser Welt. Die Art aus Gott ist anders als die in den Tieren und aus der Erde erschaffenen. Der Töpfer schafft ein Gefäß. Im Sohn Jesus Christus ist die reine Art und das Wesen aus Gott. Er und der Vater sind eins, in Wort und Werk. Wenn der Mensch die Tiere nach ihrer Art erkenne, dann auch bei der Frau und von sich? Christus und die Gemeinde ist ein tiefes Geheimnis, sagt Paulus.

Wie ist Gott? Wer an den Sohn glaubt, glaubt Gott dem Vater (1. Joh. 2,23). Wer in Christus bleibt, bleibt in Gott. Wer den Sohn hat, der hat den Vater.

1Jo 2,23 Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, der hat auch den Vater.
1Jo 2,29 Wenn ihr wißt, daß er gerecht ist, so erkennt ihr auch, daß, wer recht tut, der ist von ihm geboren.

Wie ein kleines Kind danach trachtet, seine Glieder zum tun zu bewegen, so auch Kinder Gottes, die in einem neuen Leben wandeln. Tun tun alle. Jetzt übt sich das ''tun'' in Gerechtigkeit. Wer die Gerechtigkeit und Barmherzigkeit aus Gott erlebt hat, gibt dieses weiter. Wer ein barmherziges Vaterhaus hat, lebt danach, aus dem Wesen Gottes. Er ist vom himmlischen Vater gezeugt und aus seinem heiligen Geist geboren. So wie Jesus im Fleisch keinen irdischen Vater hatte, so hat er im Geist keine Mutter. Jesus Christus spricht von seinem himmlischen Vater, der ihn gesandt hat. Dies betont die Beziehung und die Wesenseinheit zwischen Vater und Sohn. Gott ist einer (Mk. 12,32). Im Geist werden wir durch den Mann am Kreuz geboren und sind ein Teil von ihm, ein Glied oder eine Rippe. Er ist die Tür und der Weg auf die Weide des Vaters, dem Reich Gottes. Die Wohnung fängt inwendig an durch die Geburt von oben aus dem Heiligen Geist des Vaters. Der Apostel Paulus spricht vom Gekreuzigten und Auferstandenen Christus. Das Reich Gottes ist vollkommen anders. Womit kann man das Himmelreich oder das Reich Gottes auf Erden vergleichen? Jesus macht in Gleichnissen und an Beziehungen anschaulich, die uns bekannt sind. Durch ein irdisches Geschöpf Gottes, der Jungfrau Maria, ist er irdisch geboren wie ein Mensch. Gottes Geist durch den Menschen. Menschwerdung.

Was sagt Gott? Wie ist Gott? Gottes Wort kam in das Fleisch. Wer ihn sah, sah Gott, seinen Vater. Auf ihn sollen wir hören. Er ist der Sohn, Gottes Wesen in Wort und Werk, daß von ihm ausgegangen ist. Gott bekennt sich zu dieser Sohnschaft, zu dieser Beziehung, zum Ursprung in Jesus Christus und zu seiner Sendung. Jesus Christus hat immer wieder darauf hingewiesen, daß er in Gott ist und Gott in ihm und der himmlische Vater ihn gesandt hat. Er lädt ein, teilzunehmen an der Berufung und Beziehung zu Gott, die wir durch ihn kindlich von neuem geboren annehmen können. Wir dürfen so werden wie er. Gott sehnt sich danach.

Gott rief nach dem Verlorenen: Adam, wo bist du? Mensch, wo bist du? In Adam fehlt das Wort, der Name. Jesus Christus ist das Wort, daß nicht leer zurück kehrt. Er ist der Mensch, der Jude, der Sohn, das Volk Israel, sein Eigentum, das auserwählte Geschlecht, ein heiliges Volk, eine königliche Priesterschaft nach seinem Wohlgefallen. In der Apostelgeschichte und den Anfängen des Christentums wird berichtet, daß sie ''beständig'' blieben in der Lehre der Apostel, der Gemeinschaft ''in Christus'' und ihrer Liebe zu Gott und den Menschen.

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Warum? Woher und wohin? ''Prüfet aber alles, und das Gute behaltet''(Bibel: 1. Thes. 5,21)
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